„Schockierende Zustände“
Die STF-Abgeordnete Myriam Atz Tammerle will Klarheit zum Fall eines Patienten, der in einem Südtiroler Spital eine Odyssee mitgemacht haben soll.
Der Süd-Tiroler Freiheit wurden des Öfteren schockierende Zustände in den Süd-Tiroler Krankenhäusern gemeldet. Vielfach sind diese Zustände auf Personalmangel zurückzuführen.
Deshalb mussten sogar schon vorgemerkte dringende Operationen auf unbestimmte Zeit verschoben werden, da angeblich nach 15.00 Uhr, und zwar aufgrund des Personalmangels, keine Operationen mehr durchgeführt werden können.
Myriam Atz Tammerle, Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, spricht in diesem Zusammenhang von einer Zumutung für die Patienten, die das Vertrauen in Süd-Tirols Gesundheitswesen erschüttert.
Unlängst wurde ein Patient in einem Südtiroler Krankenhaus, der an diesem Tag operiert werden sollte, den ganzen Tag über nüchtern gehalten, und nachdem er bereits mit Antibiotika und Beruhigungsmitteln für die Operation vorbereitet wurde, unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt, da die Operation einfach abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, so Atz Tammerle am Donnerstag.
Auf Nachfrage des betroffenen Patienten, wurde dies damit begründet, dass für die Operation, aufgrund des Personalmangels, nicht ausreichend Ärzte vorhanden sind.
„Es ist unverantwortlich, wenn geplante Operationen nicht durchgeführt und Patienten mit Schmerzen einfach wieder nach Hause geschickt werden!“, kritisiert Atz Tammerle.
Um die Hintergründe dieses Vorfalls in Erfahrung zu bringen, reicht die Landtagsabgeordnete Myriam Atz Tammerle dazu eine Anfrage im Landtag ein.
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Kommentare (2)
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josef.t
Hätte der Patient das Salär von der Landesrätin gehabt, wäre ihm
sowas erspart geblieben ?
Zum „Glück“ haben wir wie immer wieder beteuert wird, keine
Zwei-Klassen-Medizin ?