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„Herr Gatterer, Hände hoch!“

Erst vor wenigen Wochen war Ingemar Gatterer beschuldigt worden, eine Katze erschossen zu haben. Am vergangenen Samstag soll der SAD-Chef in Reischach einen Wolf erlegt haben. Die Hintergründe.

von Artur Oberhofer

Die Bestätigung kommt direkt von Gigi Spagnolli:

„Es stimmt“, so der Direktor im Landesamt für Jagd und Fischerei, „im Großraum Bruneck ist am vergangenen Samstag ein Wolf erlegt worden.“

Eine Person sei angezeigt worden.

Den Namen des Schützen wollte Gigi Spagnolli nicht verraten.

„Wir müssen den Schützen vor der Wut der Tier- und Umweltschützer schützen“, so die Begründung.

Der Amtsdirektor bestätigte lediglich, dass es sich bei dem Schützen – Zitat – „um eine Person handelt, die in der Öffentlichkeit steht“.

Der TAGESZEITUNG sind Informationen und Beweisfotos zugespielt worden, auf deren Grundlage sich der Pusterer-Wolf-Krimi nun doch entwirren lässt.

Demnach hat SAD-Chef Ingemar Gatterer am vergangenen Samstag im Knappen-Waldele in der Brunecker Fraktion Reischach einen Wolf erlegt. Er wurde dabei von einem Jagdaufseher beobachtet.

Nachdem er ihn aufgefordert hatte, sich zu stellen („Hände hoch, Herr Gatterer!“), ergriff der SAD-Chef die Flucht.

Ingemar Gatterer war erst vor wenigen Wochen beschuldigt worden, in Pfalzen eine Katze geschossen zu haben.

LESEN SIE AM DONNERSTAG EXKLUSIV IN DER PRINT-AUSGABE:

  • Was im Reischacher Knappen-Waldele passiert ist.
  • Wie Ingemar Gatterer seinen Wolf-Abschuss rechtfertigt.
  • Und: Das Beweisfoto 

 

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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