Alk-Exzesse in Terlan
Beim Faschingsumzug in Terlan kam es zu regelrechten Alkoholexzessen. BM Klaus Runer erklärte, unter diesen Umständen könne kein Umzug mehr stattfinden.
Der Bürgermeister von Terlan, Klaus Runer, sagte am Abend:
„Unter diesen Voraussetzungen kann in Terlan kein Faschingsumzug mehr durchgeführt werden.“
Was ist passiert?
Obwohl die Sicherheitskräfte am Unsinnigen im Vorfeld des Terlaner Faschingsumzuges bei Jugendlichen alkoholische Getränke beschlagnahmt hatten, kam es am Nachmittag zu Alkoholexzessen. Weil betrunkene Jugendliche sich auf die Bahngeleise setzten, musste sogar der Zugverkehr unterbrochen werden, teilten die Sicherheitsbehörden mit.
Und: Mehrere Jugendliche mussten mit einer Alkoholintoxikation ins Spital gebracht werden.
Laut Landesnotrufzentrale wurden fünf Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Bozner Krankenhaus eingeliefert:
Dabei handelt es sich um ein 15-jähriges Mädchen aus Lana, um eine 16-Jährige aus St. Pauls, um eine 17-Jährige aus Neuradein, um einen 16-jährigen Burschen aus Meran und um ein 16-jähriges Mädchen aus Klausen.
Ein 20-Jähriger aus Siebeneich wurde ins Bozner Krankenhaus gebracht, weil er sich ein Sprunggelenk verstaucht hatte. Ein 15-Jähriger aus Auer erlitt ebenfalls eine Alk-Intoxikation, er wurde von seinem Vater in Terlan abgeholt.
Ein 17-Jähriger aus Deutschnofen, der ebenfalls zu viel getrunken hatte, wurde von seinem Vater abgeholt. Ein 16-jähriges Mädchen, das eine Alkoholintoxikation erlitt, wurde von der Mutter abgeholt.
Ein 17-jährige Südtirolerin, die eine Schnittwunde am Fuß erlitten hatte, wurde ebenfalls von einer erwachsenen Person in Terlan abgeholt.
Die Sicherheitskräfte hatte die Kontrollen verschärft, weil es bereits im vergangenen Jahr zu Alk-Axzessen gekommen war. Laut BM Klaus Runer hätten viele Jugendliche bereits während der Anfahrt große Mengen an Alkohol konsumiert. „Unter diesen Voraussetzungen werde ich nächstes Jahr keine Genehmigung für den Umzug erteilen“, so Runer.
Für Freitag hat der Bürgermeister eine Sitzung einberufen.
Im Einsatz waren ein halbes Dutzend Rettungswagen des Weißen Kreuzes, die FF Terlan, die Carabinieri und die Gemeindepolizei von Terlan.
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Kommentare (19)
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paul1
Ich hoffe nur, dass diese Leute auch anständig zur Kassa gebeten werden. Habe nur mehr ein kopfschütteln übrig
esmeralda
Eltern müssen Jugendliche über Alkohol aufklären und mit gutem Beispiel vorangehen