Die Zuschauer-Rekorde
Die erste Phase des Grunddurchganges in der Erste Bank Eishockey Liga ist am Sonntag zu Ende gegangen. Neun von elf Vereinen durften sich dabei über steigende Zuschauerzahlen freuen.
Insgesamt 860.942 Besucher kamen zu den 264 Spielen, das entspricht einem Plus von 17 Prozent gegenüber der Vorsaison.
Mit viel Spannung ging die erste Phase des Grunddurchganges am Sonntag zu Ende, gleich drei Mannschaften hatten noch Chancen auf das letzte direkte Playoff-Ticket. Dabei hat die Erste Bank Eishockey Liga nach den bisher gespielten 44 Runden einen deutlich höheren Zuschauerzuspruch als noch in der vergangenen Saison. 860.942 Besucher verfolgten die Matches, womit im Schnitt 3.261 Fans pro Partie kamen. Im Vergleich zur Vorsaison bedeutet das ein Plus von 17 Prozent. Damit ist die Erste Bank Eishockey Liga auf dem besten Weg, zum bereits neunten Mal in Folge über eine Million Zuschauer in den Hallen begrüßen zu können.
„Die gestiegenen Zuschauerzahlen sind eine tolle Bestätigung für die richtige Weichenstellung. Vor allem in der Weihnachtszeit durften wir uns durch die erstmals gespielten Derby-Runden über einen rekordverdächtigen Zuschauerzustrom erfreuen. Die Ausgeglichenheit der Liga und die Spannung im Kampf um die Top-6 trägt natürlich auch zur tollen Hallenauslastung bei,“ nennt Peter Mennel, Präsident der Erste Bank Eishockey Liga, einige Gründe für den erhöhten Zuschauerandrang.
Medvescak Zagreb krönte das erfolgreiche Liga-Comeback nicht nur mit der vorzeitigen Playoff-Qualifikation, die Kroaten dürfen sich mit durchschnittlich über 5.000 Zuschauern pro Heimspiel auch über den größten Fanzuspruch der Liga freuen. Doch auch ohne den guten Zahlen des Liga-Rückkehrers beträgt der Liga-Zuwachs noch immer satte elf Prozent. Gleich neun von elf Vereinen, Medvescak Zagreb nahm 2016/17 noch an der Kontinental Hockey League teil, verzeichneten einen steigenden Fanzustrom, wobei Meister Vienna Capitals (+ 17%) und die Moser Medical Graz99ers (+13%) das größte Plus aufweisen.
Die bisherige Saison war von einem stets spannenden Rennen um die Top sechs geprägt, zudem gab es erstmals vermehrt regionale Spiele zur Weihnachtszeit. Damit konnten nicht nur die Reisestrapazen der Teams in einer intensiven Phase gesenkt werden, auch von den Fans wurde das „Derby-Spektakel“ sehr gut angenommen. Im Schnitt kamen 3.733 Besucher in der Weihnachtszeit in die Halle, was einen Anstieg von 19 Prozent ergibt.
Nur in der Saison 2014/15 konnte in diesem Zeitraum ein höherer Wert erzielt werden, damals fand das Winter Classic in Klagenfurt vor 29.700 Zusehern zum letzten Mal statt. Dafür erwartet die Fans in dieser Saison ein neues, ligaübergreifendes Spektakel.
Eine Auswahl der Erste Bank Eishockey Liga wird am 17. Februar 2018 beim ALL STAR CUP in Bratislava teilnehmen. Dabei treffen erstmals „All Star“-Mannschaften aus vier europäischen Top-Ligen aufeinander. Neben der Erste Bank Eishockey Liga sind die tschechische und slowakische Extraliga, sowie die Deutsche Eishockey Liga (DEL) vertreten.
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