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„Demokratisches Korrektiv“

Brigitte Foppa

Die Südtiroler Grünen freuen sich darüber, dass in Niederösterreich der Durchmarsch der FPÖ nicht stattgefunden hat.

In Niederösterreich, dem größten Flächenland der Republik, hat die Achse von ÖVP und FPÖ nicht gezogen: Die Stabilität in Schwarz wurde bestätigt und die absolute Mehrheit von Landeschef Erwin Pröll bruchlos auf die Nachfolgerin Johanna Mikl-Leitner übertragen, schreiben die Südtiroler Grünen in einer Aussendung.

Der noch vor wenigen Tagen für unabwendbar gehaltene Durchmarsch der FPÖ bis hin zur Verdreifachung der Stimmen sei abgewehrt worden. Die Blauen müssten sich „nur“ mit einer Verdoppelung begnügen. „Die Nähe von FPÖ-Chef Landbauer zu rechtsextremen Burschenschaften wurde von der Wählerschaft nicht goutiert und die ÖVP in ihrer überragenden Vormachtstellung belassen“, so die Grünen. Umso wichtiger sei die Position der SPÖ, die sich über ein leichtes Plus freuen kann; während die Neos die Erwartungen nicht erfüllt hätten.

Zum Abschneiden ihrer grünen KollegInnen in Niederösterreich schreiben Brigitte Foppa & Co.:

„Die Grünen hingegen haben sich als demokratisches Korrektiv bewährt. Sie konnten ihren Abwärtstrend und den dramatischen Einbruch bei den Nationalratsratswahlen trotz leichter Verluste stoppen. Ein Verdienst auch der kämpferischen Spitzenkandidatin Helga Krismer, die eine konsequente Kampagne gegen Machtmissbrauch und Rechtsruck geführt hat, zudem für grüne Themen wie Klimaschutz und humanen Umgang mit Flüchtlingen furchtlos eingetreten ist.
Ein gutes Omen auch für die nächsten Landtagswahlen in Tirol, wo gleichfalls zu hoffen ist, dass die neue Formel ,Türkis-Blau‘, die Achse zwischen ÖVP und FPÖ weiter in Grenzen gewiesen wird.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (24)

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  • tiroler

    Frau Foppa, Was haben sie schon wieder geraucht?
    Die Grünen haben ja fast 30% verloren im Verhältnis zur letzten Wahl, während die Freiheitlichen ihre Stimmen fast verdoppelt haben. Sie sehen trüb, wie es aussieht, vielleicht sind sie ja auch nur alterssichtig

    • george

      ‚tiroler‘, sind Sieauch so ein Nachbeter. Wenn ‚robby‘ von „massiven Stimmenverlusten“ spricht, so reden Sie schon von 30%. Die „Grünen“ haben im Verhätnis zur letzten Wahl in Niederösterreich 1,64% an stimmen verloren. Ja leidet ihr denn wirklich unter Realitätsverlusten oder könnt ihr nicht Zahlen lesen.

  • prof

    Inzwischen ist man nicht mehr überrascht,wenn Frau Foppa „an Plent“ redet.

  • robby

    Klassische Realitätsverweigerung.
    Die „Blauen“ haben ihre Stimmen nur verdoppelt also ein schlechtes Ergebnis. Die „Grünen“ haben massiv Stimmen verloren und das will diese Frau als Erfolg verkaufen.
    Wäre unser Sanitätssystem besser, würde ich ihr zu einer Visite in der Psychatrischen Abteilung raten aber bei diesen Wartezeiten bleibt leider nur eine Privatvisite sonst ist es zu spät.

  • george

    Hier wird viel Bla-Bla verbreitet ohne die politisch Grünen richtig zu kennen, ohne ordentlich Einblick in deren Programm und Tätigkeiten genommen zu haben oder sich darüber neutral zu informieren, was wirklich die Inhalte, Zuordnungen sind und für die Gesellschaft positiv verwertbar ist.

  • george

    @yannis
    Meinen Sie etwa in Niederösterreich, wenn Sie von 25% Verlusten sprechen? Dort war es ein Minus von 1,64 %. Bleiben Sie doch bei den Tatsachen, wobei auch die ÖVP unter Kurz ein Minus von 1,15 % hat und die Neos in Niederösterreich neu angetreten sind. Das enspricht dem richtigen Ergebnis, ohne etwas uminterpretieren zu wollen.

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