Die grünen Kandidaten

Die grünen Kandidaten
Südtirols Grüne kandidieren in allen Wahlkreisen mit „Liberi e Uguali“. Das sind die Namen der KandidatInnen.
Die Grünen treten bei den Parlamentswahlen am 4. März in allen Wahlkreisen an, und zwar auf der Liste „Liberi e Uguali“ von Senatspräsident Grasso und Kammerpräsidentin Boldrini.
Das sind die Namen:
Norbert Lantschner und Laura Polonioli sind die KandidatInnen in Bozen/Unterland, Markus Frei und Cornelia Brugger stellen sich im Wahlkreis Ost, Vanda Carbone und Hannes Obermair kandidiere in Meran/Vinschgau.
Forschungsdoktorandin Giulia Motta Zanin und Fotograf und Autor Gianni Bodini ergänzen die Verhältniswahllisten in Kammer und Senat.
Kammerpräsidentin Laura Boldrini war bei der Vorstellung der Liste anwesend.
Bei der Landesversammlung wurde auch der Parlamentarier Florian Kronbichler verabschiedet.

Laura Boldrini
Anders als andere Südtiroler Parteien haben die Grünen Südtirols beschlossen, trotz des benachteiligenden Wahlsystems bei den Parlamentswahlen eine demokratische Alternative zu bieten. Wenn man nicht wählen kann, braucht es schließlich keine Wahlen, so das lapidare Motto, das der Entscheidung zugrunde lag.
Das Bündnis mit der Liste „Liberi e Uguali“ rund um Kammerpräsidentin Boldrini und Senatspräsident Grasso bot sich als das programmatisch am nächsten liegende an, hieß es am Samstag auf der Landesversammlung. „Den Grünen Italiens, die im Verbund mit PD antreten, konnte man auf lokaler Ebene nicht folgen, auch weil bei PD und SVP kein Interesse an einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe bestand“, so der Tenor.

Die Verabschiedung von Florian Kronbichler
Kammerpräsidentin Laura Boldrini hat dieses Wahlbündnis der Südtiroler Grünen persönlich begleiten wollen und war bei der Vorstellung der Liste und der KandidatInnen bei der Landesversammlung der Grünen in Bozen anwesend. „Es war mir wichtig, die Wahlkampagne in Bozen zu eröffnen“, so Laura Boldrini, „mit den Grünen Südtirols verbinden mich nämlich meine wichtigsten Ziele und Ideale: Frauenfrage, Naturschutz, Solidarität, friedliches Zusammenleben zwischen den Kulturen und nicht zuletzt auch eine Politik der Ehrlichkeit und des selbstlosen Einsatzes für eine Welt, in der allen Menschen das Recht auf Glück zugesichert wird.
Bei der Landesversammlung wurde der scheidende Parlamentarier Florian Kronbichler gewürdigt. Seine Präsenz in Rom als erster deutschsprachiger Nicht-SVP-Abgeordneter habe dem demokratischen Verständnis Südtirols gut getan, hieß es. Bei der Erstellung der neuen Liste sei Kronbichler maßgeblich beteiligt gewesen.
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