„Kleine Hoffnung“
Südtiroler Sparkasse: Die Aktie hat 70 Prozent verloren und ist fast unverkäuflich, erklärt die Verbraucherzentrale.
Seit Anfang dieses Jahres wird die Aktie der Südtiroler Sparkasse auf der Plattform HiMTF gehandelt. Damit war für viele Sparkassen-Aktionäre die kleine Hoffnung verbunden, dass die Aktie liquidierbar wird; wie aber die ersten Wochen zeigen, geht der Handel wohl nur schleppend voran, schreibt die Verbraucherzentrale Südtiroler (VZS) in einer Aussendung.
Die Aktie wird mit einem Preis von 9,76 Euro angeboten. Zur Erinnerung: der Emissionspreis im Jahr 2008 war nahezu um das Vierfache höher. Dennoch fänden sich keine KäuferInnen, so die VZS. Die Aktionäre müssten somit einen 70prozentigen Wertverlust in Kauf nehmen, um eine Chance zu haben, die Aktie auf der Plattform zu verkaufen. Doch auch zu diesem Tiefstpreis fänden sich zur Zeit keine Käufer. „Auch deshalb haben einige Dutzende Kleinanleger Klage gegen die Sparkasse eingereicht“, so die VZS, die daran erinnert, dass an einem zukünftigen günstigen Ausgang des Rechtsstreits nur Diejenigen profitieren könnten, die innerhalb Februar dieses Jahres eine Beschwerde eingereicht haben. Denn ab März verjähren alle Schadensersatzansprüche an die Bank in Bezug auf die Kapitalerhöhung von 2008.
Um die Frist um 10 Jahre zu verlängern, müssen alle Interessierte, die bis zum heutigen Tag keine Unterbrechung der Verjährungsfrist gemacht haben, in den nächsten Wochen eine Beschwerde einreichen. Mit dem Beschwerde-Schreiben wird auch die Vertragsdokumentation angefordert, welche für eine Einschätzung notwendig ist.
Der Beratungsdienst für Verluste bei Finanzanlagen steht für alle betroffenen SparerInnen für Rat und Einschätzung der Fälle zur Verfügung.
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Kommentare (10)
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prof
Jetzt verstehe ich warum die Sparkasse ihren Aktionären zu Weihnachten 1 Flasche Ferrari Sekt geschenkt hat,letztes Jahr bei der Aktionärs-Versammlung war eine Aktie noch mit 12 Euro quotiert und jetzt Euro 9,96.
Sollte die Aktie wieder steigen,so wird die Sparkasse sicherlich wieder den Verkauf blockieren und selbst wieder Aktien zum Verkauf anbieten.
andreas
Wie hast du die Flasche Sekt bekommen? Ich habe gar nichts gekriegt.
tiroler
wie kommt man zu geld ohne gegenleistung: ganz einfach, man bringt aktien, welche eigentlich nur 5 euro wert sind für 40 euro das stück an den mann-frau, oder besser gesagt an den alles glaubenden südtiroler, wertet sie anschleißend auf ein viertel ab bei gleichzeitigem verkaufsverbot. schon hat man viel geld in der tasche, welches einem nicht gehört.
normalsterbliche bezeichnen das diebstahl, veruntreuung, betrug, usw.
pingoballino1955
Da können sich die Aktionäre bei Brandstätter und Co bedanken!!!!
prof
@andreas
Die Flasche Sekt habe ich durch einen Kurierdienst erhalten, denn leider!!! bin ich auch Aktionär.
andreas
Dann musst du ein größer Sponsor der Sparkasse als ich sein oder meine Flasche hat der Kurierdienst gesoffen. 🙂
prof
@andreas
Bin nur ein kleinerer Aktionär,aber laut TZ haben alle Aktionäre diesen Sekt bekommen.
PS. hat anscheinend der Sparkasse 400.000 Euro gekostet.
andreas
Alle dann wohl nicht, wobei sie den Sekt von Südtiroler Herstellern hätten nehmen können.