Alle entlastet
Das Zusatzgutachten zum tödlichen Verkehrsunfall am 19. November 2016 in Atzwang entlastet nun definitiv auch den Völser Bürgermeister Othmar Stampfer. Mit einer Einstellung des Strafverfahrens wegen fahrlässiger Tötung ist zu rechnen.
von Thomas Vikoler
Die Straße von Atzwang nach Völs ist inzwischen – mit Ausnahme für Anrainer – gesperrt, ebenso wie die alte Holzbrücke, an der sich am 19. November 2016 ein tragischer Unfall ereignete. Ein Ford Fiesta stürzte an der Einfahrt zur Brücke auf Völser Seite rund 15 Meter in den Eisack. Zwei Insassen, Alessandro Conti, 23, aus Cavalese, und Giulia Valentini, 28, aus Baselga di Piné, die das Fahrzeug gelenkt hatte, starben.
Das tragische Ende einer Törggele-Partie in einem nahegelegenen Buschenschank.
Wie es aussieht, gibt es keine strafrechtlich Verantwortlichen für den Tod der beiden Trentiner. Denn der in Trient lehrende Professor für Ingenieurswissenschaften Raffaele Mauro hat nun ein Zusatzgutachten zum am Bozner Landesgericht laufenden Beweissicherungsverfahren vorgelegt. Darin beantwortet er zwei entscheidende Fragen, auf deren Beantwortung die Gutachter der Zivilparteien nach der Vorlage von Mauros erstem Gutachten im Frühjahr gedrängt hatten.
Richter Walter Pelino ordnete daraufhin ein Zusatzgutachten an.
Laut diesem bestand weder für die Weginteressentschaft noch für die Gemeinde Völs die Verpflichtung, die Straße nach Atzwang durchgehend abzusichern.
ALLE DETAILS LESEN SIE IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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