„Großes Geschick“
Die STF lobt die österreichische Außenministerin. Karin Kneissl habe bei ihrem Rom-Besuch großes Geschick bewiesen.
Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, bezeichnet das Treffen von Außenministerin Kneissl mit ihrem italienischen Amtskollegen Alfano, als weiteren wichtigen Schritt zur Umsetzung der doppelten Staatsbürgerschaft für die Südtiroler.
Kneissl habe in Rom großes diplomatisches Geschick bewiesen, sodass Italien keinen Protest einlegen konnte, zumal es ja seinen eigenen italienischen Minderheiten im Ausland selbst die italienische Staatsbürgerschaft als Zweitstaatsbürgerschaft gewährt, so Knoll.
Die von Kneissl angekündigte Einsetzung einer Kommission zur doppelten Staatsbürgerschaft, in deren Arbeit Südtirol mit eingebunden wird, unterstreiche, dass es Österreich ernst meint und auf Worte nun Taten folgen. „Für dieses klare Bekenntnis zu Süd-Tirol muss Kneissl und unserer neuen Regierung in Österreich gedankt werden“, so Sven Knoll.
Das Treffen zwischen Außenministerin Kneissl und Alfano habe gezeigt, dass man die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für die Südtiroler ─ ganz im europäischen Sinne ─ ohne Streit und in gut nachbarschaftlicher Beziehung realisieren könne. „Darauf gilt es aufzubauen, denn so kann die doppelte Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler ihre Brückenfunktion in Europa entfalten“, so die STF am Mittwoch.
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Kommentare (19)
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noando
da müssen doch gar einige ohrenschmerzen bekommen, wenn sie von einem in den anderen a*** kriechen. auch wenn frau kneissl „parteilos“ ist, die österreichische regierung, die blauen: habt ihr alle vergessen welche sprüche ein hcs in der vergangenheit von sich gegeben hat? sind euch die korruptionsskandale und misswirtschaften der blauen alle entfallen? doppelpass ist eine sache, eine andere das honig-ums-maul-schmieren. das ziel heiligt nicht alle mittel!