„Recht auf Gesundheit“
ÖVP-Klubobmann Jakob Wolf weist Aussagen der italienischen Frächter zurück: „Wir sind nicht der Verschiebebahnhof Italiens.“
„Tirol ist unser Lebensraum und nicht der Verschiebebahnhof Italiens in Richtung Norden“, weist VP-Klubobmann Jakob Wolf die Attacken von Paolo Ugge, Präsident des italienischen Frächterverbands, auf die Tiroler Anti-Transitmaßnahmen strikt zurück.
Dieser hatte in einer Stellungnahme den italienischen Verkehrsminister Graziano Delrio zum massiven Widerstand gegen die von Tirols Landeshauptmann Günther Platter forcierten LKW-Blockabfertigungen aufgerufen.
„Die Transitbelastung in Tirol hat mittlerweile das erträgliche Maß überschritten. Auch die Tirolerinnen und Tiroler haben ein Recht auf Gesundheit. Das muss auch der italienische Frächterverbandspräsident zur Kenntnis nehmen“, untermauert Wolf seine klare Haltung. Zudem, betont der VP-Klubobmann, habe auch die EU bestätigt, dass Blockabfertigungen zur Aufrechterhaltung der Versorgungs- und Verkehrssicherheit absolut legitim und europarechtlich gedeckt seien.
Ähnliche Artikel
Kommentare (4)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
besserwisser
wie recht er hat. wenn sich unsere mobile landesregierung um verkehrsberuhigung im sinne unserer bevölkerung kümmern würde wäre gscheiter!
wenn sie für so ein thema das gleiche engagement hätten wie für das flughäfchen und die autobahn könnten sie mit meiner stimme auch noch rechnen.
aber es schaut eher so aus als ob sie sich von ein paar transportunternehmern vorantreiben lassen würden ….
sigmundkripp
Na ja, zu sehr darf man die ÖVPler nicht loben: stellte diese Partei doch seit 16 Jahren den Finanzminister. Und der ist für Steuern zuständig. Und diese waren in Österreich auf Diesel besonders niedrig. Und das hat v i e l e LKWs angelockt…. ein LKW, der 500 l Diesel tankt, spart 150 – 200 €. Da ist die Maut locker drin.