Die Vorwahl-Farce
Welche KandidatInnen ihren Platz auf der SVP-Liste fürs Parlament schon so gut wie in der Tasche haben.
(mat) Während es bei den Vorwahlen um den Spitzenplatz auf der proportionalen Senats-Liste spannend wird, sind die anderen Plätze auf der SVP-Liste schon so gut wie vergeben.
Für die proportionale Kammer-Liste wurde (Stand gestern) nur der Kalterer Amtsinhaber Manfred Schullian nominiert, und zwar vom Bezirk Unterland. „Eigentlich wollte zunächst Dieter Steger gegen ihn antreten“, erinnert sich Oswald Schiefer. „Doch dann hat Steger das Signal erhalten, dass er gegen Schullian wenig Chancen gehabt hätte, weshalb Steger nun für den Senat kandidiert.“
Ohne Gegenkandidaten nominiert wurden/werden auch Albrecht Plangger (Vinschgau), Meinhard Durnwalder (Pustertal) und Renate Gebhard (Eisacktal). Julia Unterberger ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Senatskandidatin im Wahlkreis West, da die SVP laut Wahlgesetz mindestens eine Frau aufstellen muss.
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Kommentare (14)
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tiroler
Warum bestätigt man die Truppe nicht einfach per Handaufheben? Sei es bei den Alibivorwahlen als auch bei den Parlamentswahlen.
Mehr Demokratie geht nicht…
Das habt ihr gutgemacht!
Das Wahlvieh checkt nix
morgenstern
Hast ja recht „tiroler“, Demokratie muss halt gelernt sein.
criticus
Durch vorgeschobene Bezirksvertreter wird eine Parlamentswahl Antidemokratisch. Braucht es überhaupt Bezirksvertreter? Ein Zeller aus Meran hat ja die beste Arbeit aller Südtiroler Vertreter in Rom geleistet. Was hat der Schullian oder eine Gebhard eigentlich geleistet und sie sind wieder sicher im Boot? In Rom zählt wenn schon ein guter Vollblutpolitiker und nicht das Bezirksdenken.