Teure Kampagne
Für die Fortführung der Anwerbungskampagne in Deutschland greift der Sanitätsbetrieb tief in die Taschen.
von Heinrich Schwarz
Die Führung des Südtiroler Sanitätsbetriebes muss feststellen: Die erste Phase der Personalanwerbungskampagne in Deutschland habe zwar allgemein gute Ergebnisse erreicht, ohne aber das Problem des Fachärztemangels zu lösen. Die logische Folge: Die Kampagne zur Suche von Ärzten muss weitergehen.
Auf ihrer letzten Sitzung kurz vor dem Jahreswechsel genehmigte die Sanitätsbetriebs-Spitze um Generaldirektor Thomas Schael zwei entsprechende Beschlüsse, die für Ausgaben von etwas weniger als 100.000 Euro sorgen.
Schael und Co. nehmen vorweg, dass es „auch aufgrund der besonderen Situation der Mehrsprachigkeit notwendig ist, sich als Südtiroler Sanitätsbetrieb auf dem Zielmarkt der Bundesrepublik Deutschland zu positionieren und sich als Arbeitgeber bekannt zu machen, um auch künftig Fachärzte aus dem deutschen Sprachraum anwerben zu können.“
Man müsse zudem ein Netzwerk mit potentiellen Bewerbern knüpfen – auch für Führungsstellen –, um auch mittelfristig Präsenz und Sichtbarkeit auf dem Arbeitsmarkt zu besitzen. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, „dass in den nächsten Jahren eine Reihe von Führungskräften im ärztlichen Bereich in den Ruhestand treten wird.“
DIE DETAILS ÜBER DIE BEIDEN AUFTRÄGE AN ZWEI DEUTSCHE FIRMEN LESEN SIE IN DER MITTWOCH-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
UND:
301 Tage warten: Die Vormerkzeiten im Südtiroler Sanitätsbetrieb sind in vielen Abteilungen weiter angestiegen.
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Kommentare (3)
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andreas
Sind ja nicht die eigenen Taschen, also was soll’s.