Angebot ausgebaut
Die Landesregierung ist neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen gefolgt und hat die Leistungen des Gesundheitswesens für autistische Patienten erweitert.
Am vergangenen Donnerstag hat die Landesregierung das Diagnose- und Therapieangebot für Menschen mit Autismus ergänzt. Der Beschluss greift Entscheidungen aus den Jahren 2014 und 2015 auf, passt sie neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen an und der Tatsache, dass neue Spezialisten im Bereich der Neurorehabilitation tätig sind.
So sei bereits in den vergangenen Jahren immer öfter auf Fachleute für die psychiatrische Rehabilitation sowie auf Sozialbetreuer und Sozialpädagogen zurückgegriffen worden, erklärt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker. Auch deshalb seien diese Anpassungen nun notwendig gewesen.
Neben dem Angebot für Kinder und Jugendliche wurden die Therapie- und Diagnosemöglichkeiten auch für Erwachsene ausgebaut, sprich für Menschen, die älter sind als 21 Jahre und an Autismus leiden. Neben Ärzten können auch Psychologen, Logopäden und Ergotherapeuten entsprechende fachliche Bewertungen abgeben, auf deren Grundlage dann die Entscheidung über die angemessenen therapeutischen Maßnahmen getroffen werden.
Dazu gehören beispielsweise psychologische Gruppentherapien, in die zum einen Spezialisten, zum anderen aber auch die Familie einbezogen werden kann.
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