„Mami, ich hole Hilfe“
Die herzzerreißende Geschichte des 6-jährigen Matteo, der seine Mutter Edna nach einem schweren Verkehrsunfall zwischen Gummer und Birchabruck vor dem sicheren Erfrierungstod retten konnte, hat Südtirol bewegt. Jetzt spricht der Vater.
von Artur Oberhofer
Die Geschichte hat Südtirol in den Weihnachtstagen bewegt!
Der 6-jährige Matteo hat seiner Mutter das Leben gerettet.
Edna Valorzi war am Vorabend des Heiligen Abends auf der Straße von Gummer nach Birchabruck in einer Kehre von der Straße abgekommen. Der Wagen stürzte 150 Meter tief in eine Böschung.
Wenn man die Bilder des zerstören Autos sieht, erahnt man, dass es bereits ein Wunder war, dass der Junge und seine Mutter lebend aus dem Wrack herausgekommen sind.
In der TAGESZEITUNG erzählt nun der Vater des 6-Jährigen, wie der Junge an jenem Abend seiner Mutter das Leben gerettet hat. Wie der Kleine seine schwer verletzte Mutter umsorgt hat. Wie er in der Finsternis durch den Wald geirrt ist, bis er zu einem Hof gelangt ist, von wo aus er die Sicherheitskräfte und die Rettung verständigen konnte.
Ein kurzer Auszug aus dem Gespräch mit dem Vater des Jungen:
„Meine Frau war im Wagen eingeklemmt, sie hatte starke Schmerzen. Mein Sohn, der praktisch unverletzt blieb, hat zuerst geistesgegenwärtig den Sicherheitsgurt seiner Mutter gelöst. Er hat sie getröstet. Er sagte: ,Mama, mir ist nichts passiert, ich habe keine Schmerzen, ich gehe jetzt, um Hilfe zu holen.’ Edna sagte zu ihm, er solle ganz fest auf sich aufpassen.“
Die herzzerreißende Geschichte über das Wunder von Gummer lesen Sie am Donnerstag in der Print-Ausgabe.
Ähnliche Artikel
Kommentare (2)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
andreas
Bravo, mutiger Kerl, die Eltern können zu Recht stolz auf den Kleinen sein.
tiroler
Ein Kleiner ganz groß. Superjunge!