Mageres Remis
Der FC Südtirol hat am Freitag gegen Albinoleffe ein Unentschieden erreicht.
Zu Beginn der Partie ein Abtasten auf beiden Seiten, beide Mannschaften waren darauf bedacht, keine Räume anzubieten. Die erste nennenswerte Möglichkeit kam erst in der 19. Minute: Tait befreite sich 20 Meter vor dem Tor und legte sich den Ball auf den linken Fuß, doch sein Abschluss war zu schwach und kullerte rechts am Tor vorbei.
Die Mannschaft von Zanetti wurde mutiger, in der 21. Minute spielte Berardocco einen halbhohen Lochpass in den Lauf von Cia, der den Ball klasse aus der Luft nahm und Richtung Tor hämmerte. Coser reagierte glänzend. Aus dem folgenden Eckball, der von Fink kurz ausgeführt wurde, schlug Frascatore eine Flanke. Sgarbi leitete am ersten Pfosten weiter, am zweiten Pfosten lauerte Costantino, der von Zaffagnini aber entscheidend gehalten wurde. Schiri Zingarello gab Elfmeter für die Weiß-Roten: Berardocco trat an, doch der Ex-FCS-Keeper Coser parierte den Strafstoß.
Nun ging es Schlag auf Schlag: Der FCS verpasste es, den ersten Schritt zu tun und Albinoleffe wurde plötzlich gefährlich: Agnello schickte Giorgione in den Strafraum, der dort mit Tait in Kontakt kam und zu Boden fiel. Der Unparteiische gab auch hier – zurecht – Elfmeter. Kouko trat an – und verwandelte in Minute 26 sicher zum 1:0 für die Hausherren.
Die Reaktion der Weiß-Roten ließ nicht lange auf sich warten: In der 27. Minute kombinierten sich Costantino und Cia durch und spielten an der Strafraumgrenze Fink frei, dessen Rechtsschuss aus dem Lauf ging um einen Hauch am Tor von Coser vorbei.
Das Spiel nahm nun ordentlich Fahrt auf und turbulente zehn Minuten wurden durch einen weiteren Höhepunkt getoppt – der FCS kam nämlich zum Ausgleich: Frascatore brachte von links einen Ball in die Mitte, wo Gyasi an das Leder kam und direkt auf den Kasten schoss, sein Schuss wurde von Mondonico abgefälscht und landete im Netz, 1:1.
Danach passierte nicht mehr viel, Schiri Zingarello pfiff pünktlich zum Pausentee.
Die erste Chance nach Wiederanpfiff gehörte den Hausherren: Giorgione fand in der Mitte eine Lücke und zog aus 20 Metern ab, doch Offredi reagierte glänzend und wehrte den Ball zu seiner rechten Seite ab.
Albinoleffe blieb dran: Sgarbi unterlief im Spielaufbau ein katastrophaler Fehlpass, der Ball kam zu Agnello, der Giorgione im Zentrum bediente, letzterer schloss aus gut 20 Metern ab und traf die Querlatte.
Nachdem die Partie zunehmend abflachte und sich beide Mannschaften mit der Punkteteilung abgefunden zu haben schienen, kombinierten sich der eingewechselte Heatley Flores und Tait auf der rechten Seite noch einmal durch, letzterer legte hervorragend in die Mitte des Strafraums zu Smith, der jedoch zu lange mit dem Abschluss wartete und dieser daraufhin abgeblockt wurde. Dann war Schluss, Albinoleffe und der FCS trennten sich 1:1-Unentschieden.
ALBINOLEFFE – FC SÜDTIROL 1:1 (1:1)
ALBINOLEFFE (3-5-2): Coser; Zaffagnini, Gavazzi, Mondonico (90. + 2 Gusu); Gonzi, Agnello, Giorgione, Sbaffo, Gelli (72. Nichetti); Kouko (72. Montella), Colombi (46. Di Ceglie)
Auf der Ersatzbank: Chiriac, Sibilli, Ravasio, Cortellini, Zucchetti
Trainer: Massimiliano Alvini
FC SÜDTIROL (3-5-2): Offredi; Erlic (67. Baldan), Sgarbi, Vinetot; Tait, Cia (67. Smith), Berardocco (76. Bertoni), Fink (90. Broh), Frascatore; Costantino (90. Heatley Flores), Gyasi
Auf der Ersatzbank: D’Egidio, Cess, Boccalari, Oneto, Gatto, Berardi
Trainer: Paolo Zanetti
SCHIEDSRICHTER: Andrea Zingarelli aus Siena
TORE: 1:0 Kouko (26., Elfmeter), 1:1 Gyasi (29.)
ANMERKUNGEN: kalte Abendtemperaturen.
Gelbe Karten: Gavazzi (59., ALB), Berardocco (75. FCS)
Besondere Vorkommnisse: Coser hält Elfmeter von Berardocco (22.)
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