Der Wechsel
Georg Eyrl löst Georg Höller nach 22 Jahren an der Spitze der Kellerei Terlan ab.
Wechsel an der Spitze der Kellerei Terlan: Nach 34 Jahren im Vorstand und 22 Jahren Obmannschaft stellte sich Georg Höller bei der Vollversammlung nicht mehr der Wiederwahl.
Damit endet in Terlan eine lange und sehr erfolgreiche Ära. Sein Nachfolger ist Georg Eyrl, der das Vertrauen der Mitgliedermehrheit erhielt und für die nächsten 3 Jahre gewählt wurde.
Die Kellerei Terlan wird heute in Fachkreisen als eine der besten Winzergenossenschaften Italiens angesehen. Dass dies so ist, hat sie auch ihrem langjährigen Obmann Georg Höller zu verdanken, der in den vergangenen Jahrzehnten einige richtungsweisende Entscheidungen mittrug:
„Er war sicherlich ein Vordenker. In einer Zeit als die Weinwirtschaft in Südtirol in der Krise war, hat er sich für die Qualitätsorientierung stark gemacht und damit die Weichen für die weitere Entwicklung gestellt“, so Hansjörg Hafner, der in seine 4. Amtszeit als Vizepräsident geht.
Zudem habe er die Kellerei Terlan sehr viel professioneller gemacht: „Die Organisationsstruktur und funktionale Trennung zwischen Obmann, Geschäftsführer, Kellermeister, Verwaltungsleiter und Verkaufsleiter geht auf ihn zurück. Dadurch wurden Interessenskonflikte beseitigt und den Führungskräften mehr Freiraum im operativen Tagesgeschäft eingeräumt“, so Hafner.
Zu guter Letzt sei er auch eine zentrale Figur bei der Fusion der Kellereien von Terlan und Andrian gewesen, die fast auf den Tag genau vor 10 Jahren von den Mitgliedern beschlossen und 2008 in Kraft getreten war. „Georg Höller war eine integre Führungspersönlichkeit, die verlässlich war und für das, woran er glaubte, mit Begeisterung eintrat.“
In seine Fußstapfen tritt nun Georg Eyrl, der im Rahmen der Vollversammlung zum neuen Obmann der Kellerei Terlan gewählt wurde. Im Anschluss an die Wahl bedankte er sich bei den Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen.
Ihm zur Seite stehen Vizepräsident Hafner und der 11-köpfige Vorstand, der sich zusammensetzt aus: Norbert Elsler, Ulrike Gratl, Johann Nocker, Robert Müller, Elmar Pichler, Anton Adami, Christoph Patauner, Konrad Rauch, Manfred Runer, Georg Spitaler und Hans-Peter Höller.
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