Der Bildungsdirektor
Der Bereichsleiter für Deutsche Berufsbildung Gustav Tschenett wird Südtirols erster Bildungsdirektor. Sein neues Amt tritt der 40-jährige Prader am 1. März an.
Im vergangenen Sommer hat der Südtiroler Landtag dem von der Landesregierung vorgeschlagenen Umbau des Deutschen Bildungsressorts zugestimmt.
Die derzeit nebeneinander existierenden Organisationseinheiten (Inspektorate, Bereiche, Abteilungen, Fachstellen) werden damit neu geordnet und einheitlicher strukturiert. Nur mehr zwei Abteilungen und vier Landesdirektionen werden künftig die Grundstruktur des Deutschen Bildungsressorts bilden, das zur Bildungsdirektion wird.
In dieser Woche hat die Landesregierung die Verordnung über die Gliederung, Benennung und Aufgaben dieser Deutschen Bildungsdirektion genehmigt. „Wir haben intensiv an dieser Reform gearbeitet“, betont Bildunslandesrat Philipp Achammer, „um die vielfältigen Zuständigkeiten und Kompetenzen zu bündeln und zusammenzuführen sowie analoge Abläufe zusammenzufassen, wobei die Besonderheiten der unterschiedenen Bildungsstufen bewahrt und berücksichtigt wurden.
Mit der Genehmigung der Durchführungsverordnung am Dienstag dieser Woche haben wir die Voraussetzung geschaffen, damit die gesamte Reorganisation des Ressorts mit Jahresbeginn 2018 umgesetzt werden kann.“
Im Sinne dieser Verordnung steht es dem Bildungslandesrat zu, den Bildungsdirektor für die Dauer einer Legislaturperiode zu ernennen. Dies hat Landesrat Achammer nun getan: Er hat den derzeitigen Leiter des Bereichs Berufsbildung im derzeitigen Deutschen Bildungsressort Gustav Tschenett zum neuen Bildungsdirektor ernannt. „
Als ehemaliger Lehrer und Direktor kennt Gustav Tschenett Südtirols Bildungswesen ausgezeichnet, als Direktor des Realgymnasiums Schlanders und des Oberschulzentrums Mals sowie an der Spitze der deutschen Berufsbildung hat Gustav Tschenett Führungsqualitäten bewiesen, die ihn für diese neue Aufgabe qualifizieren“, sagt Landesrat Achammer, und kündigt an:
„Der neue Bildungsdirektor wird mit 1. März 2018 die Leitung der neu geschaffenen Bildungsdirektion übernehmen. Zeitgleich wird auch die neue Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner ihr Amt antreten.“
„Gemeinsam mit den Führungskräften der Deutschen Bildungsdirektion wird es dem neuen Bildungsdirektor zweifelsohne gelingen, den gemeinsamen Weg fortzusetzen, um die bildungspolitischen Maßnahmen zugunsten aller Kindergärten und Schulen des Landes gut umzusetzen“, zeigt sich der Landesrat überzeugt.
Nachdem die Aufgabe des Bildungsdirektors an die Amtszeit der Landesregierung gebunden ist, wird der neue Bildungsdirektor Gustav Tschenett bis zum Ende der Amtszeit auch die Aufgabe des Landesdirektors für Berufsbildung weiter fortführen.
Der derzeitige Ressortdirektor und Schulamtsleiter Peter Höllrigl, der die Reorganisation des Bildungsressorts führend vorangetrieben hat, wird mit 28. Februar seine beiden Führungsämter zurücklegen.
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Kommentare (2)
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george
Liebe Redaktion.
Wenn Gustav Tschenett 40 Jahre am Buggl hat, dann müsste er schon mit 16 Lehrer gewesen sein (siehe Aufzählung der Dienste im Dolomiten). Etwas stimmt hier jedenfalls nicht.
sepp
na na George die Redakion holt lei gimoant do achhammer hot sell ba die Politiker zählt a johr 3 fach sieg man jo an die renten