Zimmermädchen im Jahr 1900
Alles über die lokalen Hotelbediensteten: Das Touriseum startet ein spannendes Forschungsprojekt.
Das Touriseum beleuchtet in einem neuen Forschungsprojekt das Thema der Hotelbediensteten in Südtirol zwischen 1880 und dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und richtet einen Appell an all jene, die mit Dokumenten dazu beitragen können.
Die Lebensverhältnisse und der Arbeitsalltag von Hotelangestellten im heutigen Südtirol in der Zeit zwischen dem ersten großen Aufschwung des Tiroler Hotelwesens um 1880 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1939.
Dieses bisher noch wenig beleuchtete Thema steht im Mittelpunkt eines Forschungsprojekts des Touriseum in Meran.
Das Projekt wurde im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Forschungsbeirates des Betriebs Landesmuseen im vergangenen Oktober genehmigt, wird deshalb über den Forschungsfond des genannten Betriebs finanziert und bis Ende 2019 laufen.
Das Südtiroler Landesmuseum für Tourismus erforscht laufend die regionale Kulturgeschichte des Tourismus aus der Sicht von Reisenden und Bereisten und wird nun im genannten Forschungsprojekt hinter die Kulissen der frühen Tourismusbranche blicken.
Um mehr über die Menschen hinter den einzelnen Berufsgruppen wie Zimmermädchen, Portier oder Saalkellner zu erfahren, greift das Touriseum dabei nicht nur auf die eigene Sammlung zurück, sondern möchte auch in Archiven und privaten Nachlässen recherchieren.
Alle jene, die noch Dokumente, Fotografien oder Objekte besitzen, die von Hotelbediensteten in Südtirol zwischen 1880 und 1939 erzählen, sind deshalb gebeten, sich mit der Projektleiterin Evelyn Reso ([email protected]) in Verbindung zu setzen.
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