Gerettete Gehälter
Der Landtag spricht sich gegen eine Reduzierung der Managervergütungen aus. Sonst verliere man die guten Leute.
Elena Artioli wollte mit einem Beschlussantrag die Vergütung für die Mitglieder der Verwaltungsräte von Gesellschaften mit öffentlicher Beteiligung senken. „Die Bevölkerung und insbesondere jene Familien, die mit einem monatlichen Gehalt von 1.500 bis 2.000 Euro über die Runden kommen müssen, wollen nicht mehr hinnehmen, dass gewisse Verwaltungsräte in Betrieben mit öffentlicher Beteiligung derart hohe Summen erhalten”, erklärte die Abgeordnete des A-Teams.
LH-Stellvertreter Richard Theiner sprach sich entschieden gegen den Antrag aus. In den letzten Jahren habe es eine Kürzungsorgie gegeben, es sei fast anrüchig geworden, sich für ein öffentliches Amt zu bewerben. Wenn man qualifizierte Leute haben wolle, müsse man sie auch entsprechend vergüten. Der Antrag sei „populistisch“.
Elena Artioli erwiderte, dass viele Verwaltungsräte bereits Vergütungen und Renten von der öffentlichen Hand bekämen. Viele von ihnen säßen nicht wegen ihrer Fähigkeiten im Verwaltungsrat, sondern weil sie Freunde von irgendjemandem seien.
Der Antrag wurde mit zwei Ja, 16 Nein und zehn Enthaltungen abgelehnt.
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Kommentare (11)
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sepp
thefirestarter gonz deiner Meinung und herbst 2018 isch a guet dran zu denken un genau der Theiner muss s maul aufreissen der in seiner Politiker karriere nix zuweg brocht hot ausser Geld kassiert
tiroler
Die SVP kann sich leisten was sie will. Sie hat sozusagen völlige Narrenfreiheit. Das intelligente Wahlvolk wird sie immer wieder bestätigen…
pingoballino1955
Was sich die SVP momentan an NEGATIVWERBUNG der eigenen SVP leistet,ist herrlich,das Wahlvolk wird es sich für 2018 merken.Juhuiiii!
george
Da werden die Arbeitnehmer in der SVP sicher für die Beibehaltung der Managergehälter gestimmt haben. Ging es um den Antrag zur Erhöhung der Mindestrenten, so haben sie dagegen gestimmt oder den Saal vor der Abstimmng verlassen.