„Müssen gerüstet sein“

In Aldein soll das Speicherbecken von Jochgrimm vergrößert werden. Damit soll der Pistenspaß auch in schneearmen Wintern nicht zu kurz kommen.

von Lisi Lang

Der Gemeinderat von Aldein hat einer Abänderung des Bauleitplanes zugestimmt. Es geht um die Umwidmung von „alpines Grünland“ in „Zone für öffentliche Einrichtungen   – Verwaltung und öffentliche Dienstleistung – Zone mit Privatinitiative“ für das Speicherbecken Jochgrimm. „Es ist geplant, das Speicherbecken Jochgrimm zu erweitern, damit die Beschneiung gewährleistet werden kann“, erklärt Christoph Matzneller, Bürgermeister von Aldein. Die Kommission für Natur, Landschaft und Raumentwicklung hat das Projekt bereits vor der Entscheidung des Gemeinderats mit der Auflage, dass die Begrünung bis zur Böschungskante gezogen werden muss, positiv bewertet. Auch im Gemeinderat fand sich eine Mehrheit für das Projekt, weshalb die Bauleitplanänderung zur endgültigen Genehmigung an die Landesregierung weitergeleitet wurde. „In den letzten Jahren hat es aufgrund des Schneemangels immer wieder Probleme gegeben und das Skigebiet konnte meist erst später in Betrieb gehen. Mit dieser Erweiterung des Speicherbeckens möchten wir diese Probleme in den Griff bekommen“, erklärt der Bürgermeister von Aldein.

Für die Betreiber des Skigebiets Jochgrimm ist die Entscheidung des Gemeinderates ein großer Schritt. „Mit dem aktuellen Speicherbecken können wir nur ein Drittel der nötigen Schneemenge garantieren“, sagt Fabian Foppa von der Geschäftsführung. Eine Vergrößerung des Speicherbeckens auf über das Doppelte sei daher dringend notwendig. „Wir haben in den letzten Jahren gesehen, dass es immer häufiger schneearme Winter gibt. Aber um den Skibetrieb aufrechterhalten zu können, muss man beschneien. Wir müssen dafür einfach gerüstet sein, damit wir wenn es notwendig ist, innerhalb von kurzer Zeit viel Schnee erzeugen können“, erklärt der Geschäftsführer.

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