Primar in Rente
Der Primar der Abteilung Nephrologie und Dialyse im Gesundheitsbezirk Bozen, Bruno Giacon, geht in den Ruhestand.
Auch für Bruno Giacon, Primar der Nefrologie und Dialyse am Krankenhaus Bozen, ist der Moment gekommen, seinen wohlverdienten Ruhestand anzutreten. Der vergangene Montag war sein letzter Arbeitstag im Gesundheitsbezirk Bozen, nach 40-jähriger Tätigkeit, die er mit Einsatz und Hingabe durchgeführt hat.
Bruno Giacon hat sich seit jeher mit Patientinnen und Patienten, die an einer Nierenerkrankung leiden, befasst. In den letzten Jahren konzentrierte er sich besonders auf die Problematik der Transplantation.
Seit 2008 leitete Bruno Giacon die Abteilung Nefrologie, wobei er sich um den Ausbau einer landesweiten Betreuung der Menschen mit Nierenproblemen, im Sinne der Perspektive und- Organisation des Betriebes, bemühte.
In diesen Jahren der Tätigkeit hat er Ambulatorien eingerichtet, die es ermöglichen, Patientinnen und Patienten schon im Frühstadium der Niereninsuffizienz zu begleiten, mit dem Ziel, den Beginn der Dialyse zu verhindern oder zumindest zu verzögern, aber auch die Nierentransplantierten nachzubetreuen.
Bruno Giacon bemühte sich auch für eine enge Zusammenarbeit zu den nefrologischen Kompetenzzentren in Italien und im Ausland, um den Betreuten die bestmöglichste Unterstützung zu gewährleisten.
Seit 2008 ist Giacon auch Landeskoordinator für Transplantation in unserer Provinz. Dank der wertvollen Mitarbeit von Dr. Zanon, Primar der Wiederbelebungsstation am Krankenhaus Bozen, war es möglich, eine Organisation voranzutreiben, die die Aktivität der Organspende für Transplantation in allen Krankenhäusern der Provinz Bozen ausdehnte.
Im gleichen Zeitraum wurde die Zusammenarbeit mit dem nationalen Transplantationszentrum in Rom und mit dem Transplantationszentrum der Universitätsklinik Innsbruck verstärkt.
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Kommentare (1)
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tiroler
Bei allem Respekt von den (Halb)Göttern in weiß, eines muß mir erst jemand erklären: warum braucht es bei jeder Abteilung einen Primar, oder besser gesagt warum muss dieser jeweils mindestens 15000 Euro im Monat verdienen??
steht in keinem Verhältnis zu anderen Lohnabhängigen in Südtirol, auch nicht zu den „normalen“ Ärzten die auch nur einen Bruchteil davon verdienen