Die zugewiesenen Millionen
Das Land Südtirol erhält von Rom in den kommenden zwei Jahren rund 300 Millionen Euro als so genannten „veränderlichen Anteil“ für die Jahre 2006/09 zugewiesen.
Gemeinsam mit seinem Trentiner Amtskollegen Ugo Rossi hat Landeshauptmann Arno Kompatscher am Dienstag am Sitz des Finanzministeriums ein Einvernehmen unterzeichnet, mit dem den beiden Ländern in den kommenden zwei Jahren 2018 und 2019 insgesamt 700 Millionen Euro zugewiesen werden.
Es handelt sich dabei um den so genannten „veränderlichen Anteil“ aus der Finanzregelung zwischen Staat und Land für den Zeitraum 2006-09, der vor Inkrafttreten des Mailänder Abkommens jährlich zwischen Rom und den beiden Ländern ausverhandelt wurde. Der Betrag war im Mailänder Abkommen bereits vorgesehen.
„Südtirol kann somit bei der Haushaltsplanung 2018 und 2019 einen Betrag von rund 300 Millionen Euro vorsehen“, freut sich Landeshauptmann Arno Kompatscher, der auf die gute Zusammenarbeit mit der Regierung und die Planungssicherheit verweist.
In Rom wurde auch die Einrichtung einer Fachleutegruppe unter dem Vorsitz des Staatssekretärs im Wirtschafts- und Finanzministerium, Pier Paolo Baretta, beschlossen. Sie soll die Modalitäten vorgeben, nach denen der Anteil der Länder Südtirol und Trentino an den Steuereinnahmen auf Heizöl berechnet werden soll.
Bei seiner Romfahrt wurde Landeshauptmann Kompatscher von Landeskämmerer und Generalsekretär Eros Magnago begleitet
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