„Mehr Respekt“
Anlässlich des heutigen SAD-Streiks findet wieder eine Kundgebung statt. Die Forderungen. Und: Die SAD hat die letzte Streikbeteiligung bekanntgegeben.
(hsc) Der heutige 24-stündige Streik des SAD-Personals – es werden wie immer nur die Mindestdienste gewährleistet – ist wieder Anlass für eine Protestkundgebung der Transportgewerkschaften. Nachdem diese zuletzt vor dem SAD-Sitz in Bozen und vor dem Landtag demonstrierten, organisieren sie dieses Mal eine Kundgebung am Bozner Busbahnhof. Sie findet um 16.00 Uhr statt.
Auf einem Flugblatt stehen die Forderungen der Gewerkschaften: Einhaltung der Gesetze und Verträge, Nein zur einseitigen Aufkündigung der Abkommen auf Betriebsebene, Schichtzeiten von maximal zwölf Stunden sowie Abschaffung der langen und nichtbezahlten Wartezeiten.
„In der letzten Zeit“, so die Gewerkschaften, „wurden die Rechte der Bediensteten nicht mehr respektiert, deshalb rufen wir geschlossen zum Streik auf.“
Von der SAD wird laut dem Flugblatt gefordert: Verantwortung und Glaubwürdigkeit, Garantie in Sachen Qualität und Sicherheit, Schutz der lokalen Beschäftigung, Neueinstellungen, korrekte Beziehungen durch verstärkte Einbindung des Betriebsrates und der Sicherheitssprecher sowie durch mehr Respekt gegenüber den Verhandlungspartnern.
Indes hat die SAD die Beteiligung am letzten Streiktag vor zwei Wochen bekanntgegeben: „Die SAD Nahverkehr AG teilt mit, dass die beiden Streiks, die am 10. November 2017 stattgefunden haben (24-stündiger nationaler Streik sowie Betriebsstreik), folgende Arbeitsniederlegung registriert haben: 101 der 367 Mitarbeiter im Dienst haben sich an den beiden Streiks beteiligt.“
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