Rittner im Finale
AHL- und Italienmeister Ritten hat am Sonntagabend in Klobenstein den Einzug in das Finale des Continental-Cups geschafft.
AHL- und Italienmeister Ritten hat am Sonntagabend in Klobenstein das letzte Spiel des Continental-Cup-Halbfinals gegen den ungarischen Meister Jegesmedvek Miskolc mit 3:1-Toren gewonnen. Mit diesem Sieg schafften die „Buam“, wie im Vorjahr, den Einzug ins Finale, das Mitte Jänner 2018 ausgetragen wird.
Bereits am Nachmittag hatte der kasachischen Meister Nomad Astana das Finalticket gelöst, am Abend zog dann auch Ritten nach.
Die Mannschaft von Riku Lehtonen musste heute erneut ohne die beiden Langzeitverletzten Alber und Ploner auskommen. Im Startdrittel wirkten beide Mannschaften recht nervös, zu viel stand auf dem Spiel. In der 16. Minute musste Peter Sakarins auf die Strafbank und 77 Sekunden später nutzte Nationalspieler Tommaso Traversa ein Zuspiel von Thomas Spinell zur 1:0 Führung.
Nach dem torlosen Mitteldrittel, erhöhte Ritten zu Beginn des letzten Drittels auf 2:0. Wieder in Überzahl (Nikandrosz Galanisz saß in der Kühlbox), jedoch diesmal mit dem schwedischen Stürmer Victor Ahlström. Zehn Minuten vor Spielende kam es zu einer Rauferei zwischen Ivan Tauferer und Attila Pavuk.
Der Rittner musste vorzeitig unter die Dusche, während der Ungare eine 10+2-Minuten-Strafe aufgebrummt bekam. Fünf Minuten vor Spielende netzte Roland Hofer in doppelter Überzahl zum 3:0 ein. In der Schlussminute musste dann auch Simon Kostner auf die Strafbank und den Ungarn gelang im Powerplay mit Peter Sakaris noch der Ehrentreffer zum 3:1-Endergebnis.
Nach dem Schlusspfiff gab es noch eine Massenschlägerei. Für Torschütze Sakaris und die Rittner Alex Frei und Bretton Stamler endete sie mit einer Matchstrafe.
Ritten schließt somit dieses Halbfinale, nach zwei Siegen gegen Grenoble und Miskolc und der Niederlage gegen Astana, auf dem 2. Platz ab, einen Zähler hinter den Kasachen. Beide, Ritten und Astana ziehen ins Finale ein. Im zweiten Halbfinale, das im dänischen Rungsted stattfand, qualifizierten sich hingegen die Weißrussen von Yunost Minsk und der britische Klub Sheffield Steelers fürs Finale.
Rittner Buam – Jegesmedvek Miskolc 3:1 (1:0, 0:0, 2:1)
Rittner Buam: Patrick Killeen (Hannes Treibenreif); Christian Borgatello-Ivan Tauferer, Bretton Stamler-Brad Cole, Andreas Lutz-Roland Hofer, Christoph Vigl; Simon Kostner-Victor Ahlström-Oscar Ahlström, Dan Tudin-Tommaso Traversa-Thomas Spinell, Kyle Jean-Julian Kostner-Alex Frei, Alexander Eisath-Markus Spinell-Hanno Tauferer , Kevin Fink
Coach: Riku-Petteri Lehtonen
Jegesmedvek Miskolc: Attila Adorjan (Bence Kiss); Jarkko Leppanen-Jedrick Kiss-Rusk, Anssi Rantanen-Balazs Lada, Colin Joe-Matyas Vojtko, Ryan Ruikka; Nikandrosz Galanisz-Mark Miskolczi-Balint Magosi, Attila Pavuk-Janos Vas-Peter Sakaris, Laszlo Rito-Adrian Toth-Rasmus Kulmala, Tibor Albert-Roland Kollo-Akos Berta, Gergo Toth
Coach: Mikael Tisell
Schiedsrichter: Viktor Birin, Johan Magnusson (Federico Giacomozzi, Michele Slaviero)
Tore: 1:0 Tommaso Traversa (17.07), 2:0 Victor Ahlström (42.10), 3:0 Roland Hofer (54.30), 3:1 Peter Sakaris (59.07)
Strafen: Rittner Buam 90 – Jegesmedvek Miskolc 55
Halbfinale Continental Cup, Gruppe E in Klobenstein/Ritten:
Freitag, 17. November
Nomad Astana – Jegesmedvek Miskolc 1:2 n.P. (0:1, 0:0, 1:0, 0:0)
Rittner Buam – Grenoble Bruleurs de Loups 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)
Samstag, 18. November
Grenoble Bruleurs de Loups – Jegesmedvek Miskolc 1:2 n.V. (1:0, 0:1, 0:0, 0:1)
Rittner Buam – Nomad Astana 1:3 (1:1, 0:2, 0:0)
Sonntag, 19. November
Grenoble Bruleurs de Loups – Nomad Astana 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)
Rittner Buam – Jegesmedvek Miskolc 3:1 (1:0, 0:0, 2:1)
Schlusstabelle
1. Nomad Astana 7 Punkte (8:3)
2. Rittner Buam 6 (6:4)
3. Jegesmedvek Miskolc 4 (5:5)
4. Grenoble Bruleurs de Loups 1 (1:8)
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