Sieg gegen Grenoble
Die Rittner Buam legten am Freitagabend beim Continental-Cup-Halbfinale einen Einstand nach Maß hin.
In der heimischen Halle bezwang der AHL- und Italienmeister vor über 1.000 Zuschauern den französischen Tabellenführer Grenoble Bruleurs de Loups, nach einem sehr spannenden und ausgeglichenen Match, mit 2:0-Toren.
Die Rittner mussten heute im wichtigen Pokal-Auftaktspiel auf die verletzten Andreas Alber und Max Ploner verzichten, dafür kehrte der Kalterer Alex Frei ins Team zurück. Coach Riku Lehtonen standen außerdem die beiden Neuzugänge, Verteidiger Bretton Stamler und Angreifer Kyle Jean, zur Verfügung.
Ritten war in der Anfangsphase spielbestimmend und kam auch mit Dan Tudin zu einer guten Torchance. In der 12.42 Minute war es dann Alex Frei, der die Hausherren in Führung schoss. Der Kalterer tankte sich auf der linken Seite durch und bezwang Gäste-Goalie Lukas Horak auf dem langen Pfosten zum 1:0. Nur 122 Sekunden später hatte Grenoble die Riesenchance, nach einem Foul von Simon Kostner per Penalty auszugleichen, doch Maxime Legault verlor das kanadische Duell gegen Rittens Schlussmann Patrick Killeen.
Im Mitteldrittel erhöhte Grenoble den Druck und kam auch zu mehreren hochkarätigen Torchancen, doch die Franzosen bissen sich immer wieder am bärenstarken Killeen die Zähne aus. Die beste Möglichkeit für Ritten hatte hingegen Dan Tudin in der 32. Minute, als er in Unterzahl alleine vor Horak scheiterte.
26 Sekunden vor dem letzten Seitenwechsel bekam dann Alexandre Giroux eine Zwei-Minuten-Strafe aufgebrummt. Mit Folgen, denn gleich nach der Pause erhöhte Ritten mit Kapitän Christian Borgatello im Powerplay mit einem satten Schuss von der blauen Linie auf 2:0. 12 Minuten vor Spielende hätte Dan Tudin in doppelter Überzahl das 3:0 erzielen können, doch er vergab vor Horak.
Anschließend passierte nichts mehr und so blieb es beim 2:0. Zum Spieler des Abends wurde Patrick Killeen gekürt, der alle 29 Schüsse der Franzosen entschärfen konnten. Ritten übernimmt mit diesem Sieg auch gleich die Tabellenführung vor Jegesmedvek Miskolc. Die Ungarn hatten am Nachmittag Nomad Astana knapp mit 2:1-Toren im Penaltyschießen bezwungen.
Am Samstag gegen Nomad Astana
Morgen kommt es um 20 Uhr in Klobenstein zum Duell zwischen Ritten und den Kasachen von Nomad Astana. Jegesmedvek Miskolc trifft hingegen bereits um 16 Uhr, auf Grenoble. Der Sieger des Rittner Halbfinals und die zweitplatziere Mannschaft ziehen Mitte Jänner ins Finale des Continental Cup ein.
Rittner Buam – Grenoble Bruleurs de Loups 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)
Rittner Buam: Patrick Killeen (Hannes Treibenreif); Christian Borgatello-Ivan Tauferer, Bretton Stamler-Brad Cole, Andreas Lutz-Roland Hofer; Simon Kostner-Victor Ahlström-Oscar Ahlström, Tommaso Traversa-Dan Tudin-Thomas Spinell, Kyle Jean-Julian Kostner-Alex Frei, Markus Spinell-Alexander Eisath-Kevin Fink, Hanno Tauferer, Christoph Vigl
Coach: Riku-Petteri Lehtonen
Grenoble Bruleurs de Loups: Lukas Horak (Antoine Bonvalot); Kyle Shearer-Hardy-Olivier Dame-Malka, Sebastien Bisaillon-Aziz Baazzi, Joona Kunnas-Christophe Tartari; Alexandre Giroux-Vincent Kara-Joel Champagne, David Rodman-Bostjan Golicic-Maxime Legault, Gabin Ville-Pierre-Charles Hordelalay-Mathieu le Blond, Julien Baylacq-Sebstien Rohat-Mathias Arnaud
Coach: Edo Terglav
Schiedsrichter: Viktor Birin, Michael Tscherrig (Daniel Rigoni, Michele Slaviero)
Tore: 1:0 Alex Frei (12.42), 2:0 Christian Borgatello (40.42)
Strafen: Rittner Buam 6 – Grenoble Bruleurs de Loups 12
Zum zweiten Spiel:
Der ungarische Meister Jegesmedvek Miskolc hat am Freitagnachmittag in Klobenstein das Auftaktspiel des Continental-Cup-Halbfinales gegen den kasachischen Meister Nomad Astana knapp mit 2:1-Toren im Penaltyschießen gewonnen. Am Abend um 20 Uhr spielt Italienmeister Ritten gegen den französischen Tabellenführer Grenoble Bruleurs de Loups.
Die Ungarn erwischten den besseren Start und gingen bereits in der dritten Minute in Führung. Der 23-jährige Stürmer Laszlo Rito verwandelte ein Zuspiel von Peter Sakaris zum 1:0. Danach hatten beide Teams gute Chancen, doch sie scheiterten immer wieder an den bärenstarken Goalies Dmitri Malgin (Astana) und Attila Adorjan (Miskolc), die nach Spielende verdient als beste Spieler ausgezeichnet wurden.
Eine Minute vor Spielende nahm Nomad Astana seinen Goalie für einen sechsten Spieler vom Eis, mit Erfolg, denn in der 59.19 Minute traf Yegor Petukhov zum 1:1. Nach einer torlosen Verlängerung musste das Match im Penaltyschießen entschieden werden. Hier blieben die Schützen von Jegesmedvek Miskolc ganz cool und verwandelten gleich drei Penalty, Astana hingegen keinen einzigen.
So endete das Auftaktspiel mit dem knappen 2:1-Sieg der Ungarn.
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