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Foppa vs. Artioli

Zoff im Hohen Haus: Elena Artioli wirft der Grünen Brigitte Foppa vor, anderen vorschreiben zu wollen, was diese zu sagen und zu denken hätten.

Im Regionalrat wurde am Mittwoch über das Einbürgerungsgesetz debattiert.

Brigitte Foppa (Grüne) betonte, dass das ius soli nichts mit den Flüchtlingen zu tun habe. Wer das Gegenteil behaupte, sei nicht ehrlich. Es gehe um die hier geborenen Kinder, diese fühlten sich als Italiener. Man könne auch nicht von illegalen Einwanderern reden, illegal würden sie erst ab dem Zeitpunkt, an dem ihnen der Asylantrag abgelehnt wird. Die UN-Menschenrechtserklärung erkenne allen gleiche Rechte zu, es sei nicht akzeptabel, dass die Hautfarbe den Unterschied ausmache.

Alessandro Urzì verwahrte sich gegen Belehrungen in Menschlichkeit aus der linken Reichshälfte. Gerade weil die Gesellschaft sich gewandelt habe, müsse man vorsichtig sein. Die italienische Staatsbürgerschaft sei eine Ehre, die man sich verdienen müsse. Italien sei kein Auswanderungsland gewesen, das sei es immer noch. Das ius soli habe sehr wohl mit der Einwanderung zu tun.

Auch Elena Artioli (Team Autonomie – BürgerUnion) protestierte ebenfalls gegen die Belehrungen Foppas, die anderen vorschreiben wolle, was sie zu denken und zu sagen hätten.

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