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Die Schutzbauten

Die Agentur für Bevölkerungsschutz war heuer im Gemeindegebiet von Welschnofen an mehreren Stellen im Einsatz, um Gefahrenzonen zu entschärfen.

„Eine Studie zu hydrogeologischen Gefahren hat gezeigt, dass die Handwerkerzone von Welschnofen bei heftigen Unwettern vom Welschnofner Bach überflutet werden könnte“, berichtet der zuständige Direktor des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd Peter Egger.

Um die Zone vor dieser Gefahr zu schützen, haben Vorarbeiter Roland Obertegger und seine Mannschaft die orografisch rechte Ufermauer auf einer Gesamtlänge von rund 450 Metern um einen Meter erhöht. Für Projekt und Bauleitung zeichnet Hansjörg Prugg verantwortlich. Insgesamt wurden 150.000 Euro in dieses Projekt investiert.

In der Siedlung Karersee hingegen ist der Welschnofner Bach in den vergangenen Jahren bereits mehrmals über die Ufer getreten. Auch dieses Gefahrenpotential wurde abgeschwächt, erklärt Projektant und Bauleiter Prugg:

„Wir haben den Abflussquerschnitt hinter dem Grand Hotel erhöht, um mehr Platz für ein eventuelles Hochwasser zu schaffen.“ Vorarbeiter Roland Obertegger und sein Bautrupp mussten im Zuge der Arbeiten Uferschutzmauern aus Zyklopensteinen errichten und die Brücken der neuen Situation anpassen. Der Fußgängersteig hinter dem Hotel wurde abgetragen und neu errichtet. Im kommenden Frühjahr soll auch der Bachabschnitt unterhalb der Fußgängerbrücke verbaut werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 250.000 Euro.

Nach den heftigen Unwettern im heurigen Sommer war im Grabnertalbach oberhalb des Zischglweges in Welschnofen eine Konsolidierungssperre zusammengebrochen. Diese wurde mit Zyklopensteinen abgesichert. Im Pukolinbach und im Tscheiner Bach oberhalb der Moseralm wurden Aufräumarbeiten und Bachbetträumungen durchgeführt und einzelne Gefahrenstellen abgesichert.

 

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