Du befindest dich hier: Home » News » „Bin eine Tirolerin“

„Bin eine Tirolerin“

Coup der SVP für die Parlamentswahlen: Das  Ex-Regionalratspräsidentin Chiara Avanzo wird voraussichtlich in einer Doppelspitze mit Daniel Alfreider für die Kammer kandidieren.

Von Matthias Kofler

Im Vorfeld der römischen Parlamentswahlen bahnt sich die erste größere Überraschung an: Die ehemalige Regionalratspräsidentin Chiara Avanzo gilt als Favoritin für den zweiten Platz auf der gemeinsamen proportionalen Liste von SVP und PATT für die Abgeordnetenkammer.

Chiara Avanzo freut sich über das ihr entgegen gebrachte Vertrauen, hält sich aber, was eine mögliche Kandidatur betrifft, noch bedeckt. „Ich schließe keine Möglichkeit a priori aus. Der Weg ist noch lang“, erklärt die PATT-Politikerin auf Nachfrage der TAGESZEITUNG.

Da der erste Platz aller Voraussicht nach mit dem Ladiner Daniel Alfreider besetzt wird, muss hinter ihm aufgrund der gesetzlichen Frauenquote eine Frau gesetzt werden. Diesen aussichtsreichen Listenplatz soll – so der Wunsch der beiden Parteien – die ehemalige Regionalratspräsidentin Chiara Avanzo erhalten, die sich auch in Südtirol einen Namen als Kämpferin gegen die Politiker-Renten gemacht hat.

Chiara Avanzo wurde im Dezember 2014 als Nachfolgerin des verstorbenen Diego Moltrer an die Spitze des Regionalrats gewählt und hielt das Amt bis zum Sommer 2016 inne. Mit 34 Jahren war sie die bis dahin jüngste Politikerin, die diese Schlüsselposition in der Region bekleidete. Nach ihrer Wahl erklärte Chiara Avanzo, dass sie den Weg ihres Vorgängers fortsetzen und sich für eine lückenlose Aufklärung der Renten-Affäre einsetzen werde.

Zudem bezeichnete sie sich selbst als „Tirolerin“: „Ich habe das Tirolerische in den Genen. Meine Großtante, die heute 103 Jahre alt ist, wuchs im Kaiserreich Österreich-Ungarn auf. Sie war Aktivistin in der Bewegung Aser, der Vorgängerbewegung des PATT – und aus diesem Grund fühle auch ich mich dem Tirolerischen verbunden. Und natürlich auch aufgrund unserer Geschichte.“

MEHR DAZU IN DER PRINT-AUSGABE

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (12)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • tiroler

    Besser als die von den geld-macht- paktelei-clans kommenden damen Unterberger und König allemal

  • sepp

    du wen i sovl verdien Sem bin i a a walscher

  • sepp

    olle ondern konsch on kreuzen und neben bei wers SVPD sowieso nimmer weil der PD nimmer Regierungspartei wird noch die wahlen in Sizilien schaugs schlecht aus und wie sollte a Partei gewählt weren die in die leschten johr nie a Wahl gewonnen hoben olm lei Ministerpräsidenten hatten die nie gewählt worden sein die SVP wird schun ba die gewinner sein die lecka

    • noando

      „olle ondern konsch on kreuzen“ – nö, keinen kannste ankreuzn! nur einfach „nicht svp wählen“ und somit ein anderes übel zu wählen, ist Schwachsinn/keine lösung!

      die einen sind realitätsfremd und schüren den ofen der träumerei, andere sind rassisten und haben keine scheu dies öffentlich zu machen, wiederum andere sind ohne politischer qualität und alle gemeinsam nur auf ihren vorteil bedacht.

      ich frage mich wer hier weiter hinten drinnen steckt. die svp in der pd, die blauen in strache, die stf in kurz oder die grünen im topf?

      schlecht schauts aus für südtiroler wähler, welche die tief eingesessenen Verhaltensweisen abstraffen möchten, welcher vllt einen neuen ansatz haben möchte …

  • george

    Ihr Armen im Geiste, ihr jammert, dass ihr niemand wählen könnt. Wenn ihr nicht imstande seid, die Spreu vom Weizen zu sondern, dann seid ihr selber schuld. Außerhalb der SVPD gibt es ziemlich einige Leute, die man wählen kann. Und dabei sind verschiedene Vertreter wie Paul Köllensberger oder einige aus der grünen Partei gar nicht die schlechtesten. Ihr seid selber diejenigen, die sie madig machen und hier in diesen Seiten fast nur Schlechtes darüber redet. Augen auf und euer Gehirn durchforschen und ihr werdet dann viel Ordentliches zu wählen finden. Ihr müst die Politischen Minderheiten stark machen, dass sie sich für euch stark einsetzen können. Es liegt an euch und nicht an den derzeitigen Leuten an den Schalthebeln. Ihr habt diese gewählt, also habt ihr schlecht gewählt. Somit müsst ihr das nächste Mal halt umdenken und umwählen. Nur das ist das Geheimnis, dass es anders wird.

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen