„Wichtiger Schritt“
Tony Tschenett, der Vorsitzende des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes (ASGB), begrüßt die Gründung des Gesundheitsfonds „Sanipro“ für die öffentlichen Angestellten, fordert aber, dass dieser schnellstmöglichst operativ wird.
„Für die Bediensteten im öffentlichen Sektor ist die Gründung eines integrativen Gesundheitsfonds, einer dessen Initiatoren übrigens der ASGB war, sicherlich ein wichtiger Schritt. Eine Anerkennung für die schnelle Gründung gehen in erster Linie an Michael Tappeiner, dem Geschäftsführer des Gesundheitsfonds für Handwerker „Sani-Fonds“, der wertvollen Input geliefert hat und somit dafür gesorgt hat, dass man gewisse Themenbereiche nicht neu erarbeiten musste, sowie an Hanspeter Staffler, dem Generaldirektor des Landes, der für eine zügige Umsetzung gesorgt hat. Unser Anliegen ist es nun, dass „Sanipro“ schnellstmöglich operativ wird und im Laufe des neuen Jahres mit der Rückvergütung von Gesundheitsspesen gestartet werden kann“, schreibt der Vorsitzende des ASGB.
„In einigen Sektoren in der Privatwirtschaft (z.B. Handel und Tourismus) sehen wir unterdessen leider Aufholbedarf, was territoriale Zusatzfonds im Gesundheitsbereich betrifft. Die nationalen Kollektivverträge würden zwar Zusatzfonds vorsehen, die eingezahlten Beiträge gehen aber an gesamtstaatliche Gesundheitsfonds, von denen nur ein Bruchteil wieder ins Land zurückkommen. Ziel muss es sein, alle Arbeitnehmer, egal ob öffentlicher oder privater Sektor, bei der Rückerstattung von Gesundheitsspesen gleichzustellen“, schließt Tschenett.
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Kommentare (3)
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tiroler
Ein wichtiger schritt?
Auf kosten der arbeitnehmer-und geber in der privatwirtschaft. Oder kommen die steuergelder vom weihnachtsmann?