Schnelle Agnes
Agnes Tschurtschenthaler ließ am vergangenen Wochenende bei der 36. Auflage des Frankfurt-Marathons mit der Spitzenzeit von 2:40.40 Stunden aufhorchen und platzierte sich dabei auf Rang 16.
Die 35-jährige Sextnerin bestritt in Frankfurt ihren ersten Marathon überhaupt.
Tschurtschenthaler passierte die 10 km in 36.53 Minuten, die Halbmarathon-Marke in 1:17.02 Stunden (war also in der zweiten Hälfte des Rennens nur ein wenig langsamer) und die 30 km in 1:51.25. Dann lief sie in ausgezeichneten 2:40.40 Stunden durchs Ziel. Das ist die viertbeste Zeit über 42 km einer Südtirolerin.
Die Pusterin ist die sechste Südtirolerin, die unter 2:50 Stunden bleiben konnte: 2015 verbesserte in Turin Silvia Weissteiner aus Gasteig den alten Landesrekord der Sarnerin Renate Rungger, aufgestellt 2008 in Carpi in 2:39.59, um über sieben Minuten und schraubte ihn auf 2:32.35 Stunden. Ebenfalls vor zwei Jahren lief Kathrin Hanspeter 2:39.54 Stunden, 2004 beendete die Meraner Triathletin Edith Niederfriniger die 42 km in 2:47.38 Stunden, 1984 Sabine Ladurner in 2:48.06.
Der Sieg in Frankfurt ging an die kenianische 5000-m-Olympiasiegerin von Rio, Vivian Cheruiyot, die sich in 2:23.35 Stunden vor den beiden Äthiopierinnen Melese Arage (2:24.30) und Meskerem Wondimagegn (2:24.38) behaupten konnte.
Die Ergebnisse des 16. Frankfurt-Marathon
1. Vivian Cheruiyot (KEN) 2:23.35 Stunden
2. Melese Arage (ETH) 2:24.30
3. Meskerem Wondimagegn (ETH) 2:24.38
4. Abebech Bekele (ETH) 2:26.45
5. Sara Hall (USA) 2:27.21
16. Agnes Tschurtschenthaler (Sexten/ITA) 2:40.40
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.