„Ein Meilenstein“
Der neu gegründete Fonds SaniPro ermöglicht zusätzliche Gesundheitsleistungen für über 42.000 öffentlich Bedienstete. Im Laufe des Jahres 2018 wird es bereits erste Teilrückvergütungen geben.
Die Landesregierung hat am Dienstag die Gründung eines ergänzenden Gesundheitsfonds für die öffentlich Bediensteten, der den Namen SaniPro tragen wird, und das Statut des Vereins genehmigt.
„Dieser Fonds fügt sich in einer Reihe bereits bestehender Fonds ein, etwa für die Handwerker oder für die Angestellten der Banken“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung. Man sei auch schon im Gespräch mit anderen Kategorien, um einen gemeinsamen und somit für alle kostengünstigeren Fonds zu schaffen.
„Dieser Gesundheitsfonds ist ein Meilenstein. Wir bauen auf eine integrative Vorsorgeleistung für unsere Angestellten“, unterstreicht in diesem Zusammenhang auch Personallandesrätin Waltraud Deeg.
In den Fonds werden alle Bediensteten der Landesverwaltung, der Gemeinden und Bezirksgemeinschaften, der Seniorenwohnheime, des Sanitätsbetriebs, des Wohnbauinstituts, des Verkehrsamts Bozen und der Kurverwaltung Meran automatisch eingeschrieben, sofern sie unbefristet oder zumindest für ein Jahr befristet angestellt sind.
Insgesamt handelt es sich um 42.166 Personen. Arbeitgeber und Gewerkschaften einigten sie sich darauf, dass Vollzeit- und Teilzeitbedienstete gleichbehandelt werden. Der jeweilige Arbeitgeber stellt 125 Euro pro Mitarbeiter und Jahr zur Verfügung.
Dem Fonds beitreten können laut Statut zudem andere öffentliche Arbeitgeber sowie Stiftungen, Vereine, Sozialgenossenschaften, In-House Gesellschaften, Hilfskörperschaften, Sozialunternehmen oder andere Unternehmen ohne Gewinnabsicht, die in Südtirol tätig sind.
Die Delegiertenversammlung und der Verwaltungsrat werden nun gemäß Statut ein Leistungsverzeichnis verabschieden und im Laufe des Jahres 2018 mit der Teilrückvergütung von Auslagen im Gesundheitswesen beginnen. Die Möglichkeit zu dieser zusätzlichen Gesundheitsvorsorge wurde im vergangenen Jahr vom neuen bereichsübergreifenden Kollektivvertrag (BÜKV) geschaffen. Die Geldmittel für den Zeitraum 2016 bis 2018 wurden bereits bei der Unterzeichnung des BÜKV eingeplant.
Ähnliche Artikel
Kommentare (6)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
tiroler
Und wer derf des letztendlich zohln?
Genau, alle jene die in der privatwirtschaft arbeiten, egal ob angestellte oder selbstständige.
Mit der vollen hose isch leicht stinkn
nochasupergscheiter
Statt immer neue Privilegien für die öffentliche Verwaltung und Politikerkaste zu schaffen siehe Rentenalter mit 63 sollte die Politik mal Geld für die vielen Mütter und Frauen in der Privatwirtschaft bereitstellen um die Ungerechtigkeit die hier herrscht wenigstens teilweise auszugleichen.
Aber Zuckerlen für das Volk gibt es keine die dürfen nur immer mehr arbeiten um immer weitere Ungerechtigkeit zu finanzieren
nochasupergscheiter
Und das sage ich als Mann und nicht als Frau! Ich finde die Überheblichkeit der Politikerkaste traurig schon allein die Tatsache wie Zeller von Apfeln und Birnen spricht ist eine Frechheit. Sie zahlen sich einerseits höhere rentenvorschusse aus weil ein Politiker länger lebt und nicht so schwer arbeitet, andererseits möchten sie früher in Rente gehen weil sie nicht mehr arbeiten können mit 63, der normale Bürger aber schon.
Können solche Leute in Vorbild sein…. Eigentlich sollte man jede politikerente auf 2000 Euro Deckel n das wäre bei solchen Aussprache eh schon genug
tiroler
Wetten dass 50% der südtiroler bescheuert sind? Warum? Weil sie trotz diesen verarschungen 2018 wieder das edelweiss wählen.dafür beglückt uns die svp mit usbeken, lybiern, tunisini, nigerianern usw, hauptsache es sind moslems. Alle moslems sind nicht terroristen, aber alle terroristen sind moslems! Checkt der gutmensch nicht!