Die Mittwoch-Spiele
Am Mittwoch geht es in der Alps Hockey League mit sechs Spielen weiter. Es wird wieder um die Vorherrschaft in Slowenien gekämpft und es kommt zum „Kellerduell“ zwischen Klagenfurt und Neumarkt.
HK SZ Olimpija – HDD SIJ Acroni Jesenice (19.15 Uhr)
Referees: BENVEGNU, DURCHNER, De Zordo, Legat
Olimpija war nur kurz an der Tabellenspitze der Alps Hockey League. Das Team von Coach Andrej Brodnik verlor zwei der letzten drei Spiele, darunter auch das Derby in Jesenice (4:6). Nun bestreitet Ljubljana das dritte Spiel innerhalb von fünf Tagen, diesmal kommt der ewige Rivale an den Tivoli. Das zweitplatzierte Jesenice hat die letzten neun Liga-Partien gewonnen und dabei in den letzten fünf Partien immer mindestens vier Tore erzielt. Ljubljana verfügt hingegen über die besten Penalty Killing der Liga (90,3% der Unterzahlspiele überstanden). Nach der tollen Atmosphäre beim ersten Vergleich, dürfen sich die Fans wieder auf ein spannendes Derby freuen.
EC KAC II – HC Neumarkt Riwega (19.30 Uhr)
Referees: LAZZERI, LENDL, Bednyk, M. Cristeli
Im „Kellerduell“ trifft Neumarkt auswärts auf der KAC. Während das rot-weiße Farmteam in den bisherigen zwölf Saisonspielen leer ausging, sammelten die vorletzten Südtiroler bereits vier Zähler. In der vergangenen Woche gab es gegen Bregenzerwald den ersten Saisonsieg. In der AHL-Premierensaison standen sich die beiden Teams vier Mal gegenüber, wobei Neumarkt alle Duelle gewann. Die Partien in Klagenfurt waren jedoch heißumkämpft und wurden jeweils nur mit einem Tor Differenz entschieden. Der KAC kassierte die meisten Gegentore aller Teams (68), davon 18 in Unterzahl. Die Kärntner kassierten auch die meisten Strafminuten (183)
HC Pustertal Wölfe – WSV Sterzing Broncos Weihenstephan (20.00 Uhr)
Referees: FAJDIGA, STRASSER, Kalb, Miklic
Der Aufwärtstrend des HC Pustertal wurde am Samstag gegen Bregenzerwald gestoppt, nun geht es für die zehntplatzierten „Wölfe“ mit einem Heimspiel. Zu Gast im Rienzstadion sind die Broncos aus Sterzing, die in der Tabelle einige Ränge vor Pustertal aufscheinen. Die Gäste stellen mit nur 18 Gegentreffern in zehn Partien die beste Defensive der Liga und haben aktuell auch das beste Powerplay: 19 von 55 Powerplays (34,5%) konnte Sterzing in einen Torerfolg umwandeln. Bei den letzten neun Auftritten in Bruneck gingen die Broncos aber als Verlierer vom Eis. Pustertal muss auf Obermair und Erlacher verzichten.
Rittner Buam – S.G. Cortina Hafro (20.00 Uhr)
Referees: LEGA, WALLNER, Ch. Cristeli, Rinker
Ritten führt mit zehn Siegen aus elf Spielen die AHL-Tabelle mit 29 Punkten an. Der Meister ist vor allem zu Hause eine Macht und konnten alle fünf Heimspiele gewinnen. Die Südtiroler entschieden in der letzten Saison sechs der sieben direkten Begegnungen gegen Cortina für sich. Nur den Halbfinal-Auftakt gewannen die Ampezzaner damals. Rittens Stürmer Alex Frei hält nach seinem Doppelpack gegen Gröden bei zwölf Saisontoren. Bei den Gästen präsentierte sich bislang Riley Brace sehr stark. Der Kanadier brachte es in zwölf Spielen auf beachtliche 28 Scorerpunkte (10 Tore, 18 Assist) und ist damit auch Liga-Topscorer. Nicht mit dabei ist hingegen sein gesperrter Landsmann Zachary Torquato. Ritten muss auf die Dauerverletzten Andreas Alber und Max Ploner verzichten.
HC Fassa Falcons – EC Bregenzerwald (20.00 Uhr)
Referees: LESNIAK, MOSCHEN, Markizeti, Stefenelli
Fassa greift nach einem spielfreien Wochenende wieder ins Geschehen ein und empfängt am Mittwoch eines der bisherigen Saison-Überraschungsteams. Mit 19 Punkten aus zwölf Spielen liegt Bregenzerwald aktuell auf dem achten Rang. In den letzten sechs Spielen wechselten sich Sieg und Niederlage jedoch ständig ab, am Samstag gab es einen Heimerfolg über Pustertal. In der vergangenen Saison fielen in diesen Duellen immer viele Treffer, insgesamt 32 (acht im Schnitt). Die Falken gewann davon drei Partien.
Migross Supermercati Asiago Hockey – HC Gherdeina (20.00 Uhr)
Referees: RUETZ, VIRTA, Egger, Tschrepitsch
Mit erst zwei Niederlagen in den ersten zehn Spielen liegt Asiago derzeit auf dem dritten Rang. Anders sieht es beim nächsten Gegner Gröden aus, der die letzten vier Partien verloren hat und auf dem 15. Platz rangiert. Vor allem die Special Teams machen der „Furie“ zu schaffen: Mit nur einem Tor aus 53 Überzahl-Situationen (1,9%) haben sie das mit Abstand schwächste Powerplay. Dazu kassierte Gröden schon drei Shorthander und ist auch im Penalty Killing an letzter Stelle. In der letzten Saison gewann Asiago beide Duelle, eines ging jedoch in die Verlängerung.
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