„Wichtige Sommerbetreuung“
Die Jugenddienste sind wichtiger Partner bei der Organisation der Sommerbetreuung und bieten erste Jobmöglichkeit für viele Jugendliche.
Vor Kurzem blickte Familienlandesrätin Waltraud Deeg gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste, Markus Eccli, seiner Vorstandskollegin Sonja Plank und Geschäftsführer Karlheinz Malojer auf die abgelaufene Sommerbetreuungssaison zurück. „Die Jugenddienste sind ein wichtiger Partner bei der Organisation der Betreuungsangebote und als solche natürlich auch eine große Stütze, wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in unserem Land geht“, sagte Landesrätin Deeg.
Angesprochen wurden auch die Fragen der Planung und Finanzierung. Nach der plötzlichen Abschaffung des Voucher-Systems im vergangenen Jahr hatte das Land die zusätzlichen Kosten für den Sommer 2017 übernommen. „Was das kommende Jahr betrifft, arbeiten wir mit Hochdruck an einer Lösung“, versicherte Deeg.
Die Vertreter der Jugenddienste bedankten sich für die gute Zusammenarbeit. Diese würde viele Angebote möglich machen, von denen viele Familien profitieren. Sie unterstrichen aber auch einen anderen wichtigen Aspekt der Sommerbetreuungsprojekte: „Neben den Kindern – und natürlich ihren Eltern – profitieren auch viele Jugendliche in Südtirol davon. Für viele von ihnen bieten die Sommerbetreuungsprojekte die Möglichkeit, erste Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln“, sagten sie.
Landesrätin Deeg bedankte sich für den Einsatz der vielen jungen Leute und forderte die Vertreter der Jugenddienste dazu auf, auch weiterhin eine Stimme der Jugend zu sein. „Ihr seid die Experten, wenn es darum geht, was junge Menschen brauchen, was Familien in Zukunft brauchen werden. Denn die Jugendlichen von heute sind die Eltern von morgen. Nur gemeinsam mit euch können wir unsere Gesellschaft familienfit machen.“
Deeg nahm dabei auch Bezug auf die Jugendstudie, die in der vergangenen Woche vorgestellt wurde, und aus der hervorgeht, dass der Wunsch, eine eigene Familie mit Kindern zu gründen, bei Jugendlichen nach wie vor weit verbreitet ist.
Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste wurde im Jänner 2017 gewählt. Neben Eccli und Plank gehören ihm auch Kinder- und Jugendseelsorger Christoph Schweigl, Tobias Erschbamer und Helmuth Baldo an.
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