Sonego siegt in Gröden

Lorenzo Sonego

Lorenzo Sonego krönt die Traumwoche: Er siegt im ersten Challenger-Finale seiner Karriere in Gröden – 6:4, 6:4 gegen Tim Pütz.

Lorenzo Sonego hat als vierter Spieler aus Italien das Sparkasse ATP Challenger Val Gardena Südtirol gewonnen. Er hat eine großartige Turnierwoche in Gröden mit dem Sieg im Finale gegen Qualifikant Tim Pütz gekrönt und das Endspiel verdient mit 6:4, 6:4 gewonnen.

Der 22-Jährige Sonego aus Turin ist nach Andreas Seppi (2013 und 2014) und Stefano Napolitano (2016) der vierte Spieler aus Italien, der sich in Gröden in die Siegerliste eingetragen hat. „Es war eine unglaubliche Woche. Ich hätte schon am Montag nach Hause fahren können und jetzt bin ich der Turniersieger“, freute sich Sonego über den größten Erfolg seiner Karriere.

„Ich habe in den wichtigen Momenten immer gut gespielt“, sagt Sonego, der für seinen ersten Sieg bei einem Challenger ein Preisgeld von 9200 Euro kassiert und 80 Weltranglistenpunkte, mit denen er sich von Platz 364 um hundert Plätze nach vorne schieben wird. Aber auch Qualifikant Pütz, für den es 48 ATP-Punkte gibt, verbessert sich um über 100 Plätze. Er war in dieser Woche die Nummer 459 der Welt.

Sonego hatte in der ersten Runde gegen Norbert Gombos aus der Slowakei vier Matchbälle abgewehrt und das Halbfinale gegen Seppi-Bezwinger Matteo Donati mit 7:6, 7:6 gewonnen. Das Finale war ein enges Match. Sonego musste bei 3:3 die ersten zwei Breakbälle der Partie abwehren. Danach nutzte er seine erste Breakchance zum Satzgewinn. Nach einer verschlagenen Vorhand von Pütz führte Sonego 6:4.

Im zweiten Satz hätte der Italiener auf 2:0 stellen können, aber Pütz wehrte jetzt zwei Breakbälle ab und blieb im Match. Bis zum 5:4 für Sonego. Jetzt machte der Italiener als Rückschläger Druck und hatte bei 0:40 drei Matchbälle. Der zweite Matchball brachte nach 83 Minuten die Entscheidung. Pütz musste sich im achten Spiel 2017 in Gröden erstmals geschlagen geben. Sonego und Pütz reisen jetzt direkt