„In eine Sackgasse“
FUEN-Vizepräsident Daniel Alfreider und Martha Stocker empfehlen den Katalanen den „Weg der Autonomie in einem Europa der Völker und Regionen“.
Die Lage in Katalonien spitzt sich weiter zu. Nach den Vorfällen bei der Volksabstimmung, versucht nun der spanische Verfassungsgerichtshof die katalanische Parlamentssitzung am heutigen Montag zu stoppen, in der eine Unabhängigkeitserklärung Kataloniens behandelt wird.
Die katalanische Bevölkerung hat sich indes zwischen Befürworter und Gegner der Unabhängigkeit weiter gespalten, wie entgegengesetzte Veranstaltungen am Wochenende gezeigt haben.
„Die Lage hat nun eine gefährliche Entwicklung angenommen, die aber direkt in eine Sackgasse führt. Das Problem muss nun rasch durch einen Verhandlungstisch gelöst werden. Alle anderen Lösungen können nur zu einer Ausartung der Situation führen“, erklären gemeinsam Landesrätin Martha Stocker und der SVP-Fraktionssprecher in der Abgeordnetenkammer Daniel Alfreider.
„Durch die ,Minority Safe Pack Initiative‘ versuchen wir die EU aufzufordern in Europa mehr für den Minderheitenschutz zu tun und diese Verantwortung auch wahrzunehmen. Diese Zuständigkeiten muss Europa auch dafür einsetzen, um in Verantwortung für Ausgleich zwischen den verschiedenen Nationen, Nationalitäten, Minderheiten und Regionen sorgen zu können. Eine Verantwortung, die mehr denn je spürbar wird, will man nicht, dass das Trennende über dem Einenden steht. Aus diesem Grund rufen wir noch deutlicher alle Südtirolerinnen und Südtiroler auf, die Minority Safe Pack Initiative mit der Unterzeichnung zu unterstützen. Wir brauchen eine Million Unterschriften in ganz Europa für mehr Minderheitenschutz“, so Martha Stocker und Daniel Alfreider abschließend.
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Kommentare (3)
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tiroler
Die katalanen werden ganz sicher das tun was stocker und alfreider ihnen raten. ganz sicher tun sie das.