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Die Wild Cards

Alessandro Giannessi

Am Mittwoch  sind die vier Wild Cards für das Hauptfeld beim Sparkasse ATP Challenger Val Gadena Südtirol vergeben worden.

Am Mittwoch  sind die vier Wild Cards für das Hauptfeld beim Sparkasse ATP Challenger Val Gadena Südtirol vergeben worden. Das wichtigste Tennisturnier Südtirols ist mit einem Preisgeld von 64.000 Euro dotiert und findet von 7. bis 15. Oktober zum achten Mal statt.

Die einzige Wild Card der Veranstalter geht an Thanasi Kokkinakis aus Australien. Der 21-Jährige gehört zu den größten Nachwuchshoffnungen auf der ATP-World-Tour. Mit 19 Jahren stand er 2015 schon auf Platz 69 der Weltrangliste, aktuell liegt er auf Rang 212.

Kokkinakis wird immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen, aber wenn er spielen kann, ist er auch für die besten Spieler der Welt gefährlich. In diesem Jahr hat Kokkinakis sieben Turniere gespielt (darunter drei Grand-Slam-Turniere) und beim ATP-Turnier in Los Cabos in Mexiko das Finale erreicht und nacheinander Frances Tiafoe, Peter Polansky, Taylor Fritz und Tomas Berdych besiegt. Erst im Finale musste er sich Sam Querrey geschlagen geben.

“Kokkinakis ist ein interessanter Name im Profi-Zirkus. Deshalb haben wir uns entschieden, ihm unsere Wild Card zu geben“, sagt Turnierdirektor Ambros Hofer.

Lorenzo Sonego

Drei der vier Wild Cards darf der italienische Tennisverband vergeben. Die FIT hat ihre Einladungen für das Turnier in Südtirol an Alessandro Giannessi, Lorenzo Sonego und Matteo Donati vergeben. Alle drei haben in Gröden schon gespielt.

Giannessi stand in St. Ulrich vor einem Jahr sogar im Endspiel und verlor erst gegen Stefano Napolitano mit 4:6, 1:6. Aktuell liegt Giannessi auf Platz 130 der Welt. Auch Lorenzo Sonego (ATP- Ranking 435) fühlt sich auf dem schnellen Boden in Gröden wohl. Er hat hier 2015 das Viertelfinale gespielt und stand im letzten Jahr sogar im Halbfinale, das er gegen Giannessi nach hartem Kampf mit 4:6 im dritten Satz verloren hat. Matteo Donato, ebenso wie Sonego Jahrgang 1995, ist derzeit die Nummer 346 der Welt.

Bei seiner einzigen Teilnahme in Gröden hat er 2014 in der ersten Runde gegen Andreas Seppi verloren. Seppi wird in diesem Jahr zum insgesamt vierten Mal und erstmals seit drei Jahren wieder in St. Ulrich am Start sein. Bei seinem Heim-Turnier stand er dreimal im Finale und hat 2013 und 2014 gewonnen.

Nur wenn Giannessi doch noch einen Platz in der Qualifikation für das Masters- Turnier in Shanghai erhalten sollte (entscheidet sich am Freitag), geht die dritte Wild Card des italienischen Verbandes an Federico Gaio. Die Nummer 279 der Welt stand in St. Ulrich im Vorjahr auch im Viertelfinale.

Apropos Qualifikation:

Die beginnt beim Challenger in Gröden am Samstag, 7. Oktober. „Wir werden alle unsere Wild Cards in der Qualifikation an Südtiroler Spieler vergeben“, verspricht Hofer. Die Qualifikation wird am Freitag, 6. Oktober um 21 Uhr unter der Aufsicht von ATP-Supervisor Carmelo Di Dio ausgelost.

 

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