„Alles Strunz“
Der Generaldirektor des Sanitätsbetriebs, Thomas Schael, reagiert auf die Vorwürfe des Impfkritikers Stefano Montanari.
Der Impfkritiker Stefano Montanari beklagt sich in seinem Blog darüber, dass bei seinem Vortrag in Bozen niemand vom Sanitätsbetrieb zu Wort gemeldet und Fragen gestellt habe, weder ein verantwortlicher Direktor noch Arzt noch Toxikologe. Auch bei der Pressekonferenz im Landtag wäre niemand zugegen gewesen.
Nun reagiert Thomas Schael. Er sagt: „Der Herr Montanari verschweigt: Er will gar keine ,Gegner’ in seinen Veranstaltungen.“
Der Generaldirektor des Sanitätsbetriebes schreibt in einer Aussendung:
„In seinem Blog formuliert Montanari es grad heraus: Er verlangt explizit, der einzige Redner zu sein. Und wenn schon jemand noch dazukommen muss, dann verlangt Montanari 500 Euro ohne Mehrwertsteuer extra für sich. Überhaupt schreibt er im Blog: ,Kontaktiert mich nur, wenn ihr auch gewillt seid zu zahlen.’
Vertreter des Sanitätsbetriebes waren natürlich beim Vortrag anwesend. Dabei zeigte der Vortrag Montanaris deutlich, welche ,Glaubensfrage’ die Impfkritiker mittlerweile austragen. Mit den Ausführungen Montanaris einher ging eine grundsätzliche Abwertung der Ärzte, Pharmazeuten und Toxikologen und generell der Wissenschaft.
Obwohl uns vorgeworfen wird, selbst ,nur’ einen Vortrag internationaler Experten angeboten zu haben, keine Kritiker zu Wort kommen zu lassen und nicht auf Fragen einzugehen – was so nicht stimmt, da die Impfgegner anwesend und mit uns diskutiert haben –, war der Abend von Montanari eine reine Selbstdarstellung von Montanari und dessen Ehefrau, mit 4-5 Fragen gegen Ende hin und ohne kritische Diskussion.
Die Veranstaltung war von kommerziellem Charakter mit Spendenzwang von 25 Euro zum Eintritt und weiterem Spendenaufruf am Schluss.“
Generaldirektor Thomas Schael, der die Thesen Montanaris seit Jahren kennt und sich viele Unterlagen sowie den Vortrag im Web angesehen hat, kann über die Vorwürfe Montanaris nur den Kopf schütteln.
„Wir haben kein Problem uns der Diskussion zu stellen, orientieren uns aber an dem, was uns unsere eigenen internen Fachleute, die wir schätzen und die eine Super-Arbeit leisten, sagen. Und deren Urteil hinsichtlich Montanaris Ausführungen ist eigentlich einhellig: alles Strunz!“
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Kommentare (52)
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jennylein
Aus dem Bericht von Montanari zum Besuch in Bozen:
„…c’era anche Andreas Pöder, consigliere provinciale e capogruppo della BürgerUnion – Südtirol – Ladinien, una persona che non avrà mai successo politico essendo intelligente, onesto, obiettivo e, del tutto al di là di ogni possibilità di perdono, dotato di buonsenso…“
prof
Wenn es stimmt,dass Herr Pöder anwesend war und Herr Montanari ihn als intelligent ehrlich usw. bezeichnet hat,hat er wohl vergessen ihn als Opportunist zu bezeichnen der versucht für die nächste Landtagswahl Stimmen zu ergattern.
jennylein
Hier die Quelle: http://www.stefanomontanari.net/sito/blog/3105-una-due-giorni-di-ordinaria-idiozia.html
paul1
Ich verstehe einfach diese ganze Problematik nicht, Impfgegner die das Kind nicht impfen lassen wollen, sollen dies im Sanitätsbetrieb schriftlich bestätigen und fertig, sollte das Kind an einem späteren Zeitpunkt an diese Infektions/Krankheiten erkranken sind die Spesen von den Eltern bzw. später von den Kindern selber zu tragen. Vielleicht sind ihnen die eigenen Kinder später dankbar.
paul1
@ silvia, niemand wird gezwungen zu rauchen.. also??