Neuer Rekord
Mehr als 6.200 Sommerpraktika wurden in diesem Sommer in Südtirol durchgeführt. Mehr als ein Drittel der Sommerpraktika wurden im Gastgewerbe absolviert.
Die Sommerpraktika verzeichnen in diesem Jahr zum fünften Mal in Folge einen neuen Rekord. Mehr als ein Drittel aller Jugendlichen in Südtirol sammelt damit während der Sommermonate Arbeitserfahrung. Die Daten hat die in der Landesabteilung Arbeit angesiedelte Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt bekannt gegeben.
Etwas mehr als 3500 Schüler und Studenten haben im heurigen Sommer zum ersten Mal ein Betriebspraktikum absolviert, das sind mehr als die Hälfte aller Sommerpraktikanten und 360 Jugendliche mehr als im Vorjahr. 720 Betriebe sind es hingegen, die erstmals einen Praktikanten während der Sommerferien aufgenommen haben. Von 100 Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren absolvierten somit 15 ein Sommerpraktikum.
Die Landesrätin für Arbeit, Martha Stocker, ist erfreut über diesen Trend und ist überzeugt, „dass je eher ein Jugendlicher mit dem Arbeitsmarkt in Kontakt kommt, desto höher die Wahrscheinlichkeit ist, den späteren Eintritt in die Arbeitswelt ohne größere Schwierigkeiten zu schaffen.“
Mehr als ein Drittel der Sommerpraktika wurden im Gastgewerbe absolviert, ein Viertel im Handel, 16 Prozent im Handwerk und 13 Prozent in der Industrie. Was die Berufsbilder anbelangt, so überwiegen im Handel die Berufe Verkäufer, Büroangestellte und Lagerarbeiter, im Hotel- und Gastgewerbe sind es die Berufe Kellner, Koch und Barist, im Handwerk vor allem Elektriker, Tischler, Schlosser, Maurer und Zimmerer.
Besonders hoch ist der Anteil der Sommerpraktikanten im Osten des Landes, wo deutlich mehr als 20 von 100 ansässigen Schülern ein Praktikum absolvieren. Im Bozen hingegen machen weniger als zehn Prozent der Schüler eine solche Arbeitserfahrung.
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