„Verwahrloste Toilette“
Der Zustand der öffentlichen Herrentoilette in Eppan ist eine Katastrophe, berichtet Walter Oberhauser von der Süd-Tiroler Freiheit.
von Lisi Lang
Schmierereien an den Wänden, schmutzige Böden und ein übler Gestank. Dieses Bild bot sich vor wenigen Tagen Walter Oberhauser. Der Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit hat sich, nachdem er von Bürgern darauf angesprochen worden war, bei einem Lokalaugenschein ein Bild von den Zuständen in der öffentlichen Toilette am Bahnhof in Eppan gemacht.
„Auf den Wänden finden sich Zeichnungen übelster Art, das Pissoir wurde herausgerissen und ist verschwunden, die Toiletten sind dreckig und der Geruch ist einfach abscheulich – diese öffentliche Toilette sieht wirklich verwahrlost aus“, beschreibt Walter Oberhauser die Situation.
Der Gemeinderat fordert die Gemeindeverwaltung von Eppan auf, etwas gegen diese Missstände zu unternehmen. „Die öffentliche Toilette befindet sich neben einem zentralen Verkehrsknotenpunkt und wird neben Fahrgästen auch von Bar-Besuchern genutzt“, erklärt Oberhauser, der dringenden Handlungsbedarf sieht.
Man dürfe nicht immer nur über Millionen-Projekte reden sondern müsse auch kleinere Sachen erledigen. „Die Gemeinde ist zu 100 Prozent für diese öffentliche Toilette zuständig und muss dafür sorgen, dass man diese auch nutzen kann“, betont der Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit.
LESEN SIE IN DER HEUTIGEN PRINT-AUSGABE WAS DIE GEMEINDE ZUM ZUSTAND DER TOILETTEN SAGT.
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Kommentare (4)
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tiroler
In Eppan hat der Gemeindeausschuss andere Prioritäten:
eine unnütze Dorfplatzerhöhung gegen den Willen des Volkes um 1 Million Euro, die Unterbringung von immer mehr Schwarzafrikanern in der ehemaligen Kaserne, der Kauf von Schloss Hocheppan für den horrenden Preis von 4 millionen usw.
Eine öffentliche Toilette sauber zu halten sprengt natürlich den finanziellen Rahmen so wie auch das Vorgehen gegen die aggressive Bettelei im Dorfzentrum
florianegger
ironie off: @tiroler. Auch dein Engagement in der Lokalpolitik wäre wertvoll für die Allgemeinheit. Als ich im Frühjahr meine Notdurft in der von Kollegen Oberhauser beschriebenen Toilette verrichtete war sie vor und nach Benutzung vorbildhaft sauber.
Schloß Hocheppan kostete etwa 3, 5 Mio und gehört nun allen gemeldeten Bewohnern Eppans zu einem 15Tausendstel. Das Wiederinstandsetzen des Dorfzentrums nach den Grabungsarbeiten von der Grundschule bis zus St. Josefskirche und von St. Anna bis zum Lanserhaus kostet die Million. Auch das Zentrum gehört alle Einwohnern miteinander.
tiroler
floranegger@: Aha, das ist dienst am bürger: wenn die toilette im frühjahr sauber war, dann sollte sie natürlich auch im herbst sauber sein. alleine, von selbst.ihre ansicht. wenn es eine öffentliche toilette ist, dann hat die gemeinde dafür sorge zu tragen dass sie JEDEN tag sauber ist. ohne ausreden. dazu sei angemerkt, dass im gemeindehaus die toiletten für die Bürger abgesperrt sind und nur für die G.Räte und Bediensteten zugänglich sind. Natürlich werden sie täglich von einer Putzkraft gereinigt. Aber das Volk kann ja im Dreck sch….! Zu den „ETWA“ 3,5 Mio kommen Steuern, Anwalts, Berater und Notarspesen dazu, so dass 4mio stimmen. Aha und der lommer gehört dem Bürger zu einem 15tausendstel. toll. Die unnütze dorfplatzerhöhung ist dann gratis, oder? Über agressive Bettler reden wir besser nicht, wir sind ja Gutmenschen, oder