Seehausers Job
Das richtige Parteikartl als Jobvorteil? Der Bozner SVP-Fraktionssprecher Sebastian Seehauser ist jetzt die rechte Hand des Direktors der Landesgesellschaft STA.
von Heinrich Schwarz
Auf der Website der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA), einer 100-prozentigen Landesgesellschaft, ist neben dem Foto von Generaldirektor Joachim Dejaco ein bekanntes Gesicht zu sehen: Sebastian Seehauser, Fraktionssprecher der SVP im Gemeinderat von Bozen. Der aufstrebende Jungpolitiker der Volkspartei ist nun Assistent des Generaldirektors. Zuvor war der Master-Absolvent in Internationalen Beziehungen beim Privatunternehmen Markas angestellt.
Ob das richtige Parteikartl bei der öffentlichen Stellenvergabe eine Rolle spielte? Ein entsprechender Beigeschmack besteht natürlich.
STA-Präsident Martin Ausserdorfer – SVP-Bürgermeister in St. Lorenzen – sagt: „Die Stelle war öffentlich ausgeschrieben, die Auswahl hat Direktor Dejaco getroffen. Er hat vom Verwaltungsrat die Vollmacht, die Stellen laut Stellenplan zu besetzen. Sebastian habe ich vorher nicht persönlich gekannt. Ich glaube also nicht, dass es eine spezifische Erklärung benötigt.“
WAS DEJACO UND SEEHAUSER SAGEN, LESEN SIE IN DER SAMSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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Kommentare (5)
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robby
Ausserdorfer ist wahrscheinlich nicht unterfordert aber sicher fühlt er sich unterbezahlt. Aber dagegen hilft dann wieder das Parteikartl..
saustall_kritiker
Ja man muss halt bei der richtigen Partei sein, dann sind der Beliebigkeit wirklich keine Grenzen gesetzt. Denn wie kommt man sonst von einer Putzfirma (Markas) zum öffentlichen Personennahverkehr?…. Das sollte mir jetzt schon mal wer erklären …. 🙂