Die Heimspiele
Die Foxes sind für das Heimdebüt gerüstet, am Wochenende kommen Dornbirn und Vienna in die Bozner Eiswelle.
Nach den zwei Auftaktniederlagen gegen Innsbruck und Linz, kommen nun für den HCB Südtirol Alperia endlich die zwei ersten Heimspiele. Die Eiswelle wird am Wochenende brodeln, wenn es zum Heimdebüt ihrer Lieblinge kommt, außerdem gibt es bei den gegnerischen Teams ein Wiedersehen mit einigen Ex-Bozner Spielern.
Am Freitag, 15. September mit Beginn um 19:45 Uhr findet das erste Heimspiel der EBEL 2017/18 gegen die Dornbirn Bulldogs statt. Die Vorarlberger haben sich über die Sommermonate komplett erneuert, vom Logo bis zum Kader und verzeichneten einen positiven Saisonstart.
Am ersten Spieltag gewannen die Bulldogs überraschenderweise in Salzburg, am zweiten folgte eine Niederlage gegen Innsbruck, allerdings erst in der Verlängerung.
Im Trikot der Dornbirner werden drei Ex-Weißrote in die Eiswelle zurückkehren: der Top Scorer der letzten Saison, Brodie Reid, der Goldtorschütze aus der siegreichen EBEL 2013/14 Ziga Pance und Verteidiger Sean McMonagle. Erklärtes Saisonziel der Cracks von Coach Dave MacQueen ist, nach der Pleite aus dem letzten Jahr, das Erreichen der Playoffs.
Für Sonntag, 17. September, hingegen erwarten die Foxes in der heimischen Eiswelle mit Spielbeginn um 18:00 Uhr die Vienna Capitals. Der amtierende Meister, welcher vor wenigen Monaten die Foxes im Halbfinale ausgeschaltet hatte, hat die neue Saison begonnen, wie die letzte geendet hatte, wenn nicht sogar besser.
Im ersten Spiel wurde Fehervar im eigenen Stadion mit 9:1 weggefegt, dem folgte als Neuauflage des letztjährigen Finales ein überzeugender 4:1 Sieg gegen den KAC. Somit ist Vienna auch für die neue Saison ein heißer Anwärter für den Titel und auch in diesem Match wird es ein Wiedersehen mit drei Ex-Bozner Spielern geben: MacGregor Sharp, Jerry Pollastrone und Taylor Vause, welche alle aus der letzten Saison bestätigt worden sind.
Für den HCB Südtirol Alperia gibt es für die beiden Matches nur ein Ziel: gewinnen!
Die Mannschaft hat im Spiel gegen Linz trotz der vielleicht zu hoch ausgefallenen Niederlage ansteigende Form und positive Signale gezeigt. Die neuen Spieler finden sich langsam in dem für sie neuen Umfeld zurecht und Coach Pat Curcio kann am Wochenende auf alle Aktiven zurückgreifen, auch der neue Assistant Coach Phil Barski ist gestern in Bozen eingetroffen. Die Cracks können vor allem auch mit dem berüchtigten „siebten Mann auf dem Eis“ rechnen. Das Publikum hat in den letzten Jahren die Eiswelle sehr oft zu einer uneinnehmbaren Festung gemacht. Das EBEL-Spektakel kehrt endlich wieder zurück, deshalb sind diese zwei Termine für die Fans fast Pflicht.
„Wir arbeiten sehr hart”, bestätigt der Bozner Stürmer Michele Marchetti, „wir müssen in Zukunft einfach weniger Fehler machen und disziplinierter vorgehen. Vor allem das Match gegen Innsbruck hätten wir durch ein bisschen mehr Aufmerksamkeit und ein paar Strafminuten weniger gewinnen können”.
„Diese beiden Heimspiele sind von extremer Wichtigkeit, um die ersten Punkte für die Tabelle einzuheimsen”, dies die Worte von Anton Bernard, „die ersten beiden Spiele haben aber auch Positives gezeigt, wir waren etwas müde und haben daher einige Fehler zu viel gemacht. Wir müssen einerseits mehr auf das Tor schießen und auf den gegnerischen Torhüter Druck ausüben, andererseits dürfen wir den Gegnern nicht so viele Torchancen ermöglichen”.
„Es war ein schwerer Beginn für uns”, fügt der amerikanische Verteidiger Chris Carlisle hinzu, „die Mannschaft findet immer mehr zusammen und auch das gegenseitige Vertrauen wächst. Dieses Wochenende bildet eine große Herausforderung und wir sind bereit. Ich erwarte es kaum, in der Eiswelle vor unseren Fans, welche uns bereits in den Auswärtsspielen angefeuert haben, zu spielen”.
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