Die zweite Niederlage
Der HCB Südtirol Alperia wartet weiterhin auf dem ersten Erfolg in der EBEL 2017/18 – die Foxes verlieren auch in Linz mit 4:1.
Der HCB Südtirol Alperia wartet weiterhin auf dem ersten Erfolg in der EBEL 2017/18. Nach der Niederlage von letztem Freitag in Innsbruck folgte am Sonntag das zweite k.o. in der KeineSorgen EisArena von Linz. Die Hausherren siegten mit 4:1 und brachten den Sieg vor allem im Schlussabschnitt ins Trockene, nachdem die beiden ersten Drittel ziemlich ausgeglichen verlaufen waren. Für die Black Wings trafen Lebler, Piche, DaSilva und Kirchschläger, während Mike Halmo den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte.
Die Foxes haben nun bis kommenden Freitag Zeit, die Ideen zu ordnen und sich im Heimspiel gegen die Dornbirn Bulldogs in verbesserter Form zu zeigen. Das Match in der Eiswelle beginnt um 19,45 Uhr.
Das Spiel begann mit einer Zweiminutenstrafe gegen den Linzer DaSilva, Tomassoni prüfte Ouzas gleich zwei Mal aus der Distanz. Angelidis auf der einen Seite aus spitzem Winkel und Hofer auf der anderen alleine vor Melichercik brachten die Scheibe nicht im gegnerischen Kasten unter. Auch die Linzer konnten die erste Bankstrafe gegen den Bozner Smith nicht nutzen, Melichecik wurde zwar von allen Seiten bombardiert, hielt aber sämtliche Schüsse der Black Wings. Fabio Hofer konnte noch durch eine Glanzparade vom Bozner Goalie gestoppt werden, aber in der achten Minute brachte Brian Lebler die Hausherren durch einen Schlagschuss aus spitzem Winkel in Führung. Nachdem die Bozner ein weiteres Powerplay nicht verwerten konnten, spielten die Linzer in Überzahl und schrammten durch Dowell am zweiten Treffer vorbei. Nach einer Marchetti Chance für die Foxes setzte Broda Hofer mustergültig in Szene, Carlisle musste die Notbremse ziehen und die Folge waren zwei weitere Strafminuten für den HCB Südtirol Alperia. Angelidis versuchte es gegen Ende des Drittels mit einem seiner gefürchteten Weitschüsse, der Linzer Goalie parierte mit einem Hechtsprung.
Die Foxes kamen mit mehr Biss aus der Kabine, Coach Pat Curcio hatte die Sturmformationen leicht verändert. Bereits nach drei Minuten traf Halmo mit einem Handgelenkschuss aus dem Slot nur die Stange. Dann versuchte es Monardo mit einem Konter, auch ihm gelang es nicht, Ouzas zu überwinden. Nochmals kreuzten die Bozner gefährlich vor dem Tor der Linzer auf, als Halmo mustergültig für Oleksuk auflegte, dieser aber den Schuss verzog. Die Linzer kamen ihrerseits in Überzahl mit Piche und DaSilva zu guten Tormöglichkeiten, Melichecik passte aber gut auf. Fünf Minuten vor Ende des zweiten Drittels klappte es dann für die Foxes: Mike Halmo erzielte den Ausgleich und gleichzeitig sein erstes weißrotes Tor mit einem sehenswerten Slap-Shot in die Kreuzecke. Die Freude der Bozner war aber nur von kurzer Dauer, denn zwei Minuten später brachte Piche seine Mannschaft mit einem Schuss von der blauen Linie wieder in Führung.
Der Schlussabschnitt begann gleich mit einer kalten Dusche für den HCB. Gerade war eine Zweiminutenstrafe gegen Stefano Marchetti abgelaufen, da spielte Piche DaSilva im Slot an und dieser schlenzte den Puck gefühlvoll zum dritten Tor für die Hausherren in die Maschen. Die Foxes zogen anschließend ein gutes Powerplay auf, schnürten die Linzer im eigenen Drittel ein und Ouzas hatte alle Hände voll zu tun, um den Anschlusstreffer zu verhindern, insbesondere gegen DeSousa und Frigo. Der HCB Südtirol Alperia versuchte durch Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen, biss sich aber immer wieder an der Linzer Verteidigung die Zähne aus. Fünf Minuten vor Spielende besiegelte der junge Verteidiger Kirchschläger endgültig den Untergang der Foxes, als er mit einem Gewaltschuss zum 4:1 für die Black Wings traf. Die Bozner warfen zwar nochmals alles nach vorne, zählbarer Erfolg schaute dabei allerdings keiner mehr heraus, denn die Linzer Defensive ließ nichts mehr anbrennen.
EHL Black Wings – HCB Südtirol Alperia 4:1 (1:0 – 1:1 – 2:0)
Die Tore: 07:45 Brian Lebler (1:0) – 34:39 Mike Halmo (1:1) – 36:47 Sebastien Piche (2:1) – 42:15 Dan DaSilva (3:1) – 54:51 Erik Kirchschläger (4:1) –
Referee: Gruber/Kellner Linesmen: Ettlmayr / Kontschieder
Zuschauer: 4.800
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