Die Verurteilung
Die gescheiterte Bewerbung Südtirols als Kulturhauptstadt 2019: LR Christian Tommasini und Ex-Abteilungsdirektorin Katia Tenti sind vom Rechnungshof verurteilt worden.
Es war der STF-Abgeordnete Sven Knoll, der in einer Anfrage von einer Verschwendung von Steuergeldern sprach. Es ging um die Bewerbung Südtirols als Kulturhauptstadt 2019.
Insgesamt hatte das Land über eine Million Euro für die Bewerbung zur Verfügung gestellt. Kulturhauptstadt 2019 wurde am Ende nicht Südtirol (mit Venetien), sondern Matera.
„Viele dieser Ausgaben sind völlig überzogen und müssen als unverantwortliche Steuergeldschwendung bezeichnet werden“, schrieb Knoll in einer seiner Anfragen, „allein für ein Gala-Dinner im Bozner Museion wurden mehr als 50.000 Euro ausgegeben.“
Venetien hatte nur 70.000 Euro für die Bewerbung ausgegeben.
Nun hat der Rechnungshof das Urteil gefällt:
Die ehemalige Abteilungsdirektorin Katia Tenti ist zur Rückzahlung von 50.028 Euro verurteilt worden. Die Landesbedienstete Marisa Giurdanella und der Ex-Abteilungsdirektor Antonio Lampis müssen jeweils 1.244 Euro zurückzahlen.
Landesrat Christian Tommasini muss 491 Euro zahlen.
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Kommentare (9)
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meintag
Und ? Den Rücktritt schon eingereicht, jeder Andere wäre durch dieses Urteil fertig.
andreas69
Dem Tomasini wird’s am meisten weh tun! Hat er zuviel Briefmarken auf die Korrespondenz kleben lassen?
morgenstern
Unsere Kultur ist das Geld und das macht uns beim Rest Italiens auch so sympathisch.
sepp
bozen kulturhauptstadt zum schamen schauts euch mal die gegend um den Bozner Bahnhof an fast wie ein slam in Indien oder sonst wo und so ein urteil zum lachen die sollen müssen die ganze Million aus der eigenen tasche zurück zahlen