Was ist mit Seppi los?
Unglaublich! Andreas Seppi ist beim ATP-Challenger von Genua überraschend in der ersten Runde ausgeschieden.
Der Kalterer, Nummer 2 der Setzliste, verlor sein Auftaktmatch gegen den Italiener Andreas Basso nach 2:27 Stunden Spielzeit knapp mit 7:6(1), 3:6, 6:7(4).
Basso, der in Genua geboren ist, ist in Südtirol kein Unbekannter, denn vor einem Monat bestritt er die ITF-Turniere in Bozen und Rungg.
Der aktuelle Weltranglisten-458. musste sich in der Landeshauptstadt erst im Endspiel dem Münchner Matthias Bachinger geschlagen geben, während er in Rungg gleich in der ersten Runde wieder am Deutschen scheiterte. Seppi scheinen die Finalisten der Südtiroler ITF-Turniere nicht zu liegen.
Vor sieben Monaten beim Challenger von Bergamo verlor der Kalterer ebenfalls sein Erstrundenmatch gegen den Vorjahresfinalisten von Rungg, Yannick Hanfmann.
Das Match war von Beginn an sehr ausgeglichen. In den ersten vier Games nahmen sich beide Spieler immer den Service ab. Anschließend agierten sowohl Seppi als auch Basso souverän bei eigenem Aufschlag, so ging der erste Satz folgerichtig in den Tiebreak. Hier zeigte der Kalterer seine ganze Routine und gewann nach 50 Minuten mit 7:1.
Auch der zweite Satz war sehr ausgeglichen. Im sechsten Game nutzte Basso eine Breakchance eiskalt aus und ging mit 4:2 in Führung. Gleich im Anschluss verwandelte der 23-jährige Lokalmatador seinen dritten Satzball zum überraschenden 6:3.
So ging das Match in den dritten, entscheidenden Satz, wo Basso gleich auf 2:0 davonzog. Seppi steckte aber nicht auf und holte vier Punkte in Folge zum 4:2. Jedoch kassierte der Kalterer wieder das Rebreak. Anschließend ging auch der dritte Satz in den Tiebreak, wo die Sensation perfekt wurde. Basso setzte sich mit 7:4 durch.
Seppi wird sich nun auf das Challenger-Turnier von Stettin in Polen (127.000 €) vorbereiten, wo er nächste Woche im Hauptfeld aufschlagen wird.
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