Pinzger & der böse Wolf
Auch der HGV meint, dass die Projekte zur Wiederansiedlung von Bären und Wölfen außer Kontrolle geraten seien.
Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) begrüßt die Initiative des Landeshauptmanns Arno Kompatscher und des Landesrates Arnold Schuler, für Südtirol eine eigene Regelung zur Kontrolle über Bären und Wölfe zu erreichen und aus den Projekten „Life Ursus“ und „LifeWolfAlps“ auszusteigen.
Die zunehmende Zahl von Raubzügen der Großraubtiere in den letzten Wochen habe gezeigt, dass die Projekte zu Wiederansiedelung von Wölfen und Bären allmählich außer Kontrolle geraten sind. „Nicht nur Bauern und Almbetreiber reagieren mit Zorn und Unverständnis, auch unter der Bevölkerung und den Gästen nehmen die Bedenken und Sorgen zu“, so der HGV am Donnerstag.
Für den HGV muss diese Realität noch ernster genommen werden.
„Südtirol hat eine sehr aktive Almwirtschaft sowie ein dichtes Wanderwegenetz in den alpinen Regionen – beides wird auch von unseren Gästen sehr geschätzt und sind somit touristisch sehr wertvolle Aspekte. Deshalb muss in der Frage, wie sinnvoll die Ansiedlung von Wölfen und Bären in Südtirol ist, auch dieser Aspekt mitberücksichtigt werden“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger in einer Presseaussendung.
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