Landesfonds für alle
Wie sich der geplante Landesgesundheitsfonds entwickeln soll – und was sich die Südtiroler erwarten können.
von Heinrich Schwarz
Als „weiteren Schritt hin zur Errichtung eines Landesgesundheitsfonds“ bezeichnete Sanitätslandesrätin Martha Stocker den nun vorliegenden Entwurf für das Statut. Dieser wurde von einer Arbeitsgruppe rund um Christian Tanner vom Raiffeisenverband ausgearbeitet.
Die Gewerkschaften und Berufsvereinigungen sowie die Vorstände der bereits bestehenden Fonds haben nun bis Oktober die Möglichkeit, zum Entwurf Stellung zu nehmen. „Ziel ist es, eine zusätzliche lokale Gesundheitsvorsoge aufzubauen“, so Stocker.
„Konkret sollen dem neuen Landesgesundheitsfonds alle bestehenden kollektivvertraglichen Fonds als solche beitreten und damit Mitglied dieses neuen Gebildes werden. Zunächst soll der Betrag, der für die Langzeitpflege reserviert ist, lokal vom neuen Landesgesundheitsfonds verwaltet werden. Später sollen dann weitere Leistungen – etwa Zahnarzt, Brillen und Ähnliches – zusammengeführt werden, um einen kompletten Gesundheitsfonds aufzubauen“, erklärt Dieter Mayr, Landessekretär der Gewerkschaft SGB-Cisl.
MEHR DAZU IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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