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Erneute Verschiebung

In der Notrufzentrale

Schon wieder musste der Start der einheitlichen Notrufnummer 112 verschoben werden. Die schwierige Personalsuche läuft noch immer.

von Heinrich Schwarz

Es ist eine europäische Vorgabe, die einheitliche Notrufnummer 112 einzuführen. Dieser sogenannte „Euronotruf“ ist eine gebührenfreie, in Europa länderübergreifende Notrufnummer. Auch in Südtirol wird seit Jahren an der Umsetzung gearbeitet, doch der Start musste mehrmals verschoben werden.

Geplant ist, dass alle vier Notrufnummern in Südtirol – 118 für sanitäre Notfälle, 115 für die Feuerwehr, 113 für die Staatspolizei und 112 für die Carabinieri – in der Landesnotrufzentrale zusammenlaufen. Heute ist das nur bei 118 und 115 der Fall. Die einheitliche Notrufnummer 112 wird sozusagen den anderen Nummern vorgeschalten, wobei die Zentrale je nach Art des Notfalls dann die jeweils zuständigen Organisationen verständigt.

Aufgrund der Vereinheitlichung geht das Land davon aus, dass die jährlichen Anrufe, die die Notrufzentrale zu bewältigen hat, von 150.000 auf 300.000 steigen werden.

Drei Dinge sind für die Umsetzung des Projektes zentral: mehr Personal, mehr Räumlichkeiten und eine bessere technische Ausstattung. Anfang dieses Jahres, als die einheitliche Notrufnummer eigentlich hätte starten sollen, waren noch alle drei Baustellen offen.

DEN STAND DER DINGE UND DEN NEUEN STARTTERMIN LESEN SIE IN DER DIENSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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