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Giftige Grüße

Nun berichtet auch die „Süddeutsche Zeitung“ über die Pestizid-Provokation. Derweil haben die Umweltaktivisten das Plakat austauschen müssen. Die Hintergründe.

von Artur Oberhofer

Sie haben das erreicht, was sie wollten:

Maximale Aufmerksamkeit mit minimalem Aufwand.

Eine – im wahrsten Sinne des Wortes – billige Provokation.

Nun berichtet sogar die Online-Ausgabe der „Süddeutschen Zeitung“ über die Aktion des Umweltinstitutes München.

In dem Artikel von Thomas Anlauf heißt es unter anderem:

„Mit einer Plakataktion am Stachus will das Münchner Umweltinstitut auf den hohen Einsatz von Pestiziden in Südtirol aufmerksam machen.
Südtirol ist empört über die Einmischung der Münchner Umweltorganisation und droht mit einer Klage (…).

Hinter der frechen Plakataktion steckt das Münchner Umweltinstitut, es will damit auf den hohen Einsatz von Pestiziden im Obstgarten Europas aufmerksam machen. Schließlich kommt jeder zehnte Apfel in Europa aus Südtirol.“

Wie die TAGESZEITUNG am Samstag in ihrer Print-Ausgabe berichtet, ist den rührigen Münchner Umweltaktivisten ein – wie selbst Karl Bär, der Chef des Umwelt-„Institutes“ einräumt – „peinlicher Fehler“ unterlaufen.

Auf dem Plakat ist nicht ein Obstgut, sondern das Weingut Manincor zu sehen.

Mehr noch: Bei Manincor handelt es sich um einen biodynamischen Betrieb!

Das Plakat wurde inzwischen ausgetauscht …

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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