Der Wald-Kindergarten
Vier Wochen lang war der Sommerkindergarten in Sarnthein geöffnet, derzeit verbringen 26 Sarner Kinder den Vormittag im Wald etwas oberhalb des Dorfes.
Insgesamt 277 Projekte im ganzen Land entlasten die Eltern und bieten Kindern und Jugendlichen ein spannendes und abwechslungsreiches Ferienprogramm.
Vier Wochen lang war der Sommerkindergarten in Sarnthein geöffnet, derzeit verbringen 26 Sarner Kinder den Vormittag im Wald etwas oberhalb des Dorfes. Bereits zum zweiten Mal bietet die Sozialgenossenschaft Profital in diesem Jahr auf diesem Weg Betreuung für Drei- bis Sechsjährige an. Gestern (9. August) hat Familienlandesrätin Waltraud Deeg die Kinder und ihre Betreuerinnen besucht.
„Hier werden die Kinder nicht einfach nur beaufsichtigt, sie lernen, mit dem zu spielen, was die Natur bereithält, und werden so selbst kreativ“, betonte Deeg.
Die Waldwoche im Sarntal sei eine von vielen hochwertigen und wichtigen Sommerbetreuungsangeboten, die nicht nur darauf abzielen, die Eltern zu entlasten, sondern auch den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten.
Beeindruckt zeigte sich die Landesrätin auch von einem Projekt des Jugenddienstes, das auch Jugendichen, die zu jung sind, um zu arbeiten, aber zu alt, um in einem Projekt betreut zu werden, eine sinnvolle Beschäftigung während der Ferienmonate bietet. Sie haben zum Beispiel gemeinsam aus alten Weinfässern eine Lounge getischlert, die sie jetzt verkaufen möchten.
Das Land finanziert im Sommer 2017 insgesamt 277
Sommerbetreuungsprojekte, das sind zehn mehr als im vergangenen Jahr. Mehr als 50.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 15 Jahren nutzen die Angebote. Kinder mit Beeinträchtigung können das Angebot bis zum 18. Geburtstag in Anspruch nehmen, an sie richteten sich heuer 75 Projekte. Die Projekte werden zu 80 Prozent von privaten Anbietern und zu 20 Prozent von Gemeinden und Schulen organisiert.
Die für die Sommerbetreuung von der Landesregierung zur Verfügung gestellten Mittel sind in den letzten fünf Jahren konstant gestiegen: von rund 3,4 Millionen Euro im Jahr 2011 auf rund 4,7 Millionen Euro im Jahr 2015 und auf rund 6,6 Millionen Euro (ohne Voucherausgleich) in diesem Jahr.
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