Das Bahnl wird 110
Die Rittner Bahn wird 110 Jahre alt. Insgesamt benutzen über 600.000 Fahrgäste die Bahn im Jahr.
110 Jahre nach ihrer Inbetriebnahme fährt die Rittner Schmalspurbahn immer noch auf Erfolgskurs. So wurden im Vorjahr im Juli bis zu 79.704 Fahrgäste im Monat gezählt. 2016 benutzen insgesamt 608.776 Fahrgäste die Bahn.
Landeshauptmann Arno Kompatscher lobt die Rittner Bahn als „zukunftsorientiertes Projekt, bei dem Planer und Betreiber vorausschauend gehandelt haben“.
„Das Rittner Bahnl ist nicht wie viele andere Bahnlinien Ende des vergangenen Jahrhunderts Opfer des Zeitgeistes geworden, sondern auch heute ein wichtiges und beliebtes Mobilitätsmittel, ein Vorzeigemodell für umweltfreundliche Mobilität im Berggebiet und ein charmantes Beispiel für das harmonische Nebeneinander von Alt und Neu“, sagt Landeshauptmann Kompatscher.
Autofrei unterwegs zu sein liege immer mehr im Trend und die Anziehungskraft des Rittner Bahnls und der Rittner Seilbahn, die im Vorjahr über eine Million Einstiege verzeichnet hat, seien im Steigen, freut sich Mobilitätslandesrat Florian Mussner. „Pünktlich zur 110-Jahr-Feier ist nun auch der Platz zwischen der Bergstation der Rittner Seilbahn und dem Bahnhof der Rittner Bahn für die Fahrgäste weiter, übersichtlicher und sicherer gestaltet“, sagt Mussner.
Der neu gestaltete Josef-Riehl-Platz wird am 13. August bei einer Feier seiner Bestimmung übergeben und fügt sich nach der Erneuerung der Seilbahn mit neuer Tal- und Bergstation, den Gleisarbeiten auf gesamter Bahnstrecke, der Beleuchtung der Haltestellen, dem Einsatz neuer Zuggarnituren und der behutsamen Modernisierung der Remisen in Oberbozen und Klobenstein als weiterer Baustein in das Gesamtkonzept Rittner Seilbahn und Rittner Bahn.
Im Rahmen der Umbauarbeiten wurde die Haltestelle der Schmalspurbahn etwas nach hinten versetzt, um mehr Freiraum und vor allem mehr Sicherheit für die Fahrgäste zu schaffen.
Das Informationsbüro des Tourismusvereins rückt näher zur Seilbahnstation und wurde zum Teil direkt im Hang gegenüber der Bergstation errichtet und mit einem Info-Monitor und einladender Gestaltung zu einer Anlaufstelle für Fahrgäste, Urlauber und Ausflügler gemacht.
Im Zuge der Arbeiten wurden auf alle unterirdischen Leitungen für Wasser und Trinkwasser, Breitband und Telefon sowie die Elektroleitungen neu verlegt.
Geleitet wurden die Arbeiten von der Südtiroler Transportstrukturen AG STA.
In die Neugestaltung hat das Land etwas mehr als eine halbe Million Euro investiert.
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